«Stelle mich gern in den Wind»
27. November 2020
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27. November 2020
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HSV-Trainer Daniel Thioune nimmt die Kritik nach drei sieglosen Partien gelassen. «Der Wind ist okay.
Hamburg (dpa/lno) - HSV-Trainer Daniel Thioune nimmt die Kritik nach drei sieglosen Partien gelassen. «Der Wind ist okay. Er bläst ein bisschen doller, aber ich habe ein breites Kreuz. Ich stelle mich ganz gern in den Wind, auch im Hamburger Schietwetter», sagte er am Freitag bei der Pressekonferenz vor dem Zweitliga-Auswärtsspiel am Sonntag beim 1. FC Heidenheim (13.30 Uhr/Sky).
Der Hamburger SV reist als Tabellenführer nach Heidenheim, spielte aber nach fünf Siegen in Folge zuletzt zweimal Unentschieden und kassierte am vergangenen Sonntag mit dem 1:3 gegen den VfL Bochum die erste Niederlage. «Natürlich habe ich gemerkt, dass die Kritik etwas lauter geworden ist. Aber das ist okay. Dem stelle ich mich, dem stelle ich mich mit der Mannschaft», sagte der 46-Jährige. Wenn die Kritik lauter werde, zeige das, dass die Menschen eine gewisse Erwartungshaltung haben. «Und diese Erwartungshaltung ist unser Antrieb.»
Vor dem Spiel in Heidenheim ist der Einsatz von Jeremy Dudziak zumindest noch offen. Der 25 Jahre alte Mittelfeldspieler hatte gegen Bochum eine starke Prellung erlitten. Im ersten Training danach bekam er am Mittwoch einen Schlag auf den lädierten Knöchel und legte wieder eine Trainingspause ein.
Aaron Hunt steht indes mit großer Wahrscheinlichkeit zur Verfügung. Der Mittelfeldspieler hatte sich im Training am Donnerstag bei einem Zweikampf mit Tim Leibold eine Schramme zugezogen. «Es ist eher ein größerer Kratzer, als dass es eine Verletzung ist», meinte Thioune.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH