Jena und Meuselwitz skeptisch
25. November 2020
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25. November 2020
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Vertreter des FC Carl Zeiss Jena und des ZFC Meuselwitz haben sich angesichts der weiterhin hohen Corona-Infektionszahlen skeptisch über eine zeitnahe Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Fußball-Regionalliga Nordost geäußert. «Wer den Lebensunterhalt mit dem Sport bestreitet, sollte eine besondere Behandlung bekommen, aber nur im Rahmen dessen, was die gesellschaftliche Situation hergibt», sagte Meuselwitz-Präsident Hubert Wolf der «Thüringer Allgemeine» (Mittwoch).
Jena (dpa) - Vertreter des FC Carl Zeiss Jena und des ZFC Meuselwitz haben sich angesichts der weiterhin hohen Corona-Infektionszahlen skeptisch über eine zeitnahe Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Fußball-Regionalliga Nordost geäußert. «Wer den Lebensunterhalt mit dem Sport bestreitet, sollte eine besondere Behandlung bekommen, aber nur im Rahmen dessen, was die gesellschaftliche Situation hergibt», sagte Meuselwitz-Präsident Hubert Wolf der «Thüringer Allgemeine» (Mittwoch).
Vor der Präsidiumssitzung des NOFV an diesem Freitag gebe es Anzeichen, dass regelmäßige Corona-Tests eine Bedingung für den Spielbetrieb werden könnten. «Doch monatliche Kosten von 30 000 Euro wären für Vereine, die einen Etat von 700 000 bis einer Million Euro haben, nicht zu stemmen», erklärte Wolf.
Auch Jenas Geschäftsführer Chris Förster äußerte Zweifel, den Spielbetrieb im Dezember fortzusetzen. «Aus unserer Sicht wäre es vernünftig, sich zwischen Weihnachten und Neujahr erneut über die Lage auszutauschen und dann zu beschließen, wie es im neuen Jahr weitergehen soll», sagte Förster. Zuletzt hatte sich vor allem Meister 1. FC Lok Leipzig für eine vorzeitige Winterpause und die Fortsetzung des Spielbetriebs im Januar öffentlich stark gemacht.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH