Thalia-Intendant Joachim Lux sieht Solidarprinzip in Gefahr
25. November 2020
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Der Intendant des Hamburger Thalia-Theaters, Joachim Lux, sieht durch eine verlängerte Zwangspause für Theater, Opern und Konzertsäle das Solidarprinzip in Gefahr. «Wenn es tatsächlich so ist, dass die Gesellschaft als Ganze Solidarität übt und für die Bewahrung höchster Güter, nämlich Leben und Gesundheit, tiefgreifende Einschnitte vollzieht, dann respektieren selbstverständlich auch Kunst und Kultur die Maßnahmen», sagte Lux in einer schriftlichen Mitteilung an die Deutsche Presse-Agentur.
Hamburg (dpa/lno) - Der Intendant des Hamburger Thalia-Theaters, Joachim Lux, sieht durch eine verlängerte Zwangspause für Theater, Opern und Konzertsäle das Solidarprinzip in Gefahr. «Wenn es tatsächlich so ist, dass die Gesellschaft als Ganze Solidarität übt und für die Bewahrung höchster Güter, nämlich Leben und Gesundheit, tiefgreifende Einschnitte vollzieht, dann respektieren selbstverständlich auch Kunst und Kultur die Maßnahmen», sagte Lux in einer schriftlichen Mitteilung an die Deutsche Presse-Agentur.
«Sollte es aber so sein, dass einzelne Branchen mit Egoismus und Lobbyismus nach den haarsträubenden Fehlern im Sommer (voll besetzte Ferienbomber) abermals auszuscheren versuchen und sich damit wiederholt durchsetzen, dann zerstört dies das Solidarprinzip in Gesellschaft wie Kultur endgültig», sagte der Intendant.
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Laut dem Beschlussentwurf der Ministerpräsidenten soll der seit Anfang November geltende Teil-Lockdown mit der Schließung von Kneipen und Restaurants sowie Kultur- und Freizeiteinrichtungen bis mindestens 20. Dezember verlängert werden.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH