A49-Waldbesetzer informieren über weiteres Vorgehen
25. November 2020
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Nach mehreren Abstürzen von Aktivisten bei den A49-Protesten im Dannenröder Wald fordern die Waldbesetzer einen Räumungsstopp. Heute wollen sie über die Vorfälle und das weitere Vorgehen informieren.
Homberg (Ohm) (dpa/lhe) - Nach mehreren Abstürzen von Aktivisten bei den A49-Protesten im Dannenröder Wald fordern die Waldbesetzer einen Räumungsstopp. Heute wollen sie über die Vorfälle und das weitere Vorgehen informieren. In den vergangenen Tagen hatte es mehrere Vorfälle gegeben, bei denen Aktivisten aus größerer Höhe beinahe oder tatsächlich abgestürzt waren. Anschließend will auch der Bund für Umwelt- und Naturschutz seine Forderung nach einem Rodungsstopp bekräftigen.
Aus Protest gegen den Weiterbau der A49 und die damit verbundenen Rodungen haben Umweltschützer und Aktivisten das Waldgebiet besetzt und dort Baumhäuser und Barrikaden errichtet. Die Polizei räumt das Gebiet nach und nach. Für den Lückenschluss der A49 sollen insgesamt rund 85 Hektar Wald gerodet werden, 27 davon im Dannenröder Forst. Gegner lehnen das Verkehrsprojekt, für das Baurecht besteht, aus Klimaschutzgründen ab. Die Befürworter erhoffen sich weniger Verkehrsbelastung und eine bessere Straßenanbindung.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH