Rendsburger Frauenmorde
24. November 2020
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24. November 2020
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Im Fall der hat die Polizei Personenspürhunde eingesetzt. Mit Hilfe der beiden Hunde hätten Beamte am Montag versucht, den möglicherweise letzten Weg eines Opfers beginnend vom Bahnhof zu verfolgen, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag.
Rendsburg (dpa/lno) - Im Fall der hat die Polizei Personenspürhunde eingesetzt. Mit Hilfe der beiden Hunde hätten Beamte am Montag versucht, den möglicherweise letzten Weg eines Opfers beginnend vom Bahnhof zu verfolgen, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. «Die Spur führte die Spürhunde tatsächlich in Richtung der Wohnanschrift des Tatverdächtigen, riss aber in der Nähe dann ab.» Dies sei ein weiteres Indiz in dem Fall. Zuvor hatten die «Kieler Nachrichten» über den Einsatz von Spürhunden berichtet.
Ein 40-Jähriger aus Rendsburg sitzt wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft. Polizisten hatten ihn als letzten Freier einer Ende September getöteten Prostituierten ermittelt. Auf dem Dachboden eines Mehrfamilienhauses in Rendsburg, in dem er wohnte, entdeckten Beamte später bei Durchsuchungen eine stark verweste Frauenleiche. Dabei handelte es sich um eine 26-Jährige, die im August 2018 in Geesthacht als vermisst gemeldet wurde. Es besteht der Verdacht, dass sie durch Gewalteinwirkung und Überziehen einer Plastiktüte getötet wurde - wie die Rendsburger Prostituierte.
Der Tatverdächtige schweigt nach Polizeiangaben weiter zu den Vorwürfen. Nach dem Fund der zweiten Leiche suchten Ermittler am 10. November bereits ein Rendsburger Kleingartengelände mit Spürhunden ab, auf dem der Mann häufig war. Es ist der Garten der Eltern seiner Partnerin. Die Polizisten fanden bei der Absuche aber nichts Verdächtiges.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH