Saar-Regierung verlängert ÖPNV-Rettungsschirm
24. November 2020
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Wegen massiver Verluste in der Corona-Pandemie hat die saarländische Landesregierung den Rettungsschirm für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) bis Ende März 2021 verlängert. Dazu stelle das Land weitere acht Millionen Euro zur Verfügung, teilte das Verkehrsministerium am Dienstag in Saarbrücken mit.
Saarbrücken (dpa/lrs) - Wegen massiver Verluste in der Corona-Pandemie hat die saarländische Landesregierung den Rettungsschirm für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) bis Ende März 2021 verlängert. Dazu stelle das Land weitere acht Millionen Euro zur Verfügung, teilte das Verkehrsministerium am Dienstag in Saarbrücken mit. Die Auswirkungen des Teil-Lockdowns setzten den Verkehrsunternehmen zu. «Wir müssen noch mehrere Monate mit niedrigen Fahrgastzahlen und damit verbundenen Erlösausfällen rechnen», sagte Verkehrsministerin Anke Rehlinger (SPD).
Um zu verhindern, dass die Verkehrsbetriebe «nicht doch noch in eine existenzbedrohliche Lage rutschen, müssen wir dem ÖPNV unter die Arme greifen, so dass er auch nach der Krise noch leistungsfähig ist». Für das laufende Jahr hat der Bund bereits 2,5 Milliarden Euro im Zuge eines Rettungsschirmes bundesweit angekündigt, in gleicher Höhe sollen die Länder den Verkehrsbetrieben helfen. Die Länder hatten im Oktober angekündigt, den ÖPNV auch in 2021 zu unterstützen.
Rehlinger teilte am Dienstag mit, auch die im Schülerbusverkehr zusätzlich eingesetzten Busse könnten weiter bezahlt werden. Um den Infektionsschutz dort zu verbessern, fänden derzeit täglich mehr als 140 «Verstärkerfahrten» statt. Die Verlängerung werde das Land voraussichtlich weitere zwei Millionen Euro kosten, hieß es.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH