Gastronomie braucht bei längerem Teil-Lockdown Hilfe

23. November 2020 ©
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Bei einer Verlängerung des Teil-Lockdowns sind für die Berliner Gastronomie nach Einschätzung aus der Branche schnelle finanzielle Hilfen entscheidend. Wenn die Politik beschließe, die Maßnahmen bis in den Dezember zu verlängern, müsse man das akzeptieren, sagte Thomas Lengfelder, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes () Berlin, am Montag.
Berlin (dpa/bb) - Bei einer Verlängerung des Teil-Lockdowns sind für die Berliner Gastronomie nach Einschätzung aus der Branche schnelle finanzielle Hilfen entscheidend. Wenn die Politik beschließe, die Maßnahmen bis in den Dezember zu verlängern, müsse man das akzeptieren, sagte Thomas Lengfelder, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes () Berlin, am Montag. Voraussetzung sei, dass die zugesagten Novemberhilfen die Gastronomen schnell erreichten und ebenfalls verlängert würden. Die Branche könne nur überleben, wenn es die Gelder im Dezember ebenfalls gebe, sagte Lengfelder. Davon abgesehen seien Gastronomen aber Unternehmer. «Unsere Betriebe wollen arbeiten und nicht Staatsgelder bekommen.»
Seit Anfang November dürfen Restaurants wie schon im Frühjahr nur noch Speisen außer Haus verkaufen, Hotels dürfen nur noch Geschäftsreisende beherbergen. Die betroffenen Betriebe sollen vom Bund entschädigt werden und bis zu 75 Prozent ihres Umsatzes aus dem November 2019 erstattet bekommen. Am Mittwoch entscheiden Bund und Länder über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie. Dabei steht eine Verlängerung des Teil-Lockdowns bis kurz vor Weihnachten zur Diskussion.
Von der Möglichkeit, Essen außer Haus zu verkaufen, macht nach Lengfelders Einschätzung nur ein kleiner Teil der Berliner Gastwirte Gebrauch. In finanzieller Hinsicht sei dieses Geschäft auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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