Weitere Berliner Weihnachtsmarktbetreiber sagen ab
23. November 2020
©
23. November 2020
©
Die Liste abgesagter Weihnachtsmärkte in Berlin wird länger: Auch am Alexanderplatz und am Roten Rathaus wird es in diesem Jahr keine Weihnachtsmärkte geben und die Winterwelt am Potsdamer Platz wird wieder abgebaut.
Berlin (dpa/bb) - Die Liste abgesagter Weihnachtsmärkte in Berlin wird länger: Auch am Alexanderplatz und am Roten Rathaus wird es in diesem Jahr keine Weihnachtsmärkte geben und die Winterwelt am Potsdamer Platz wird wieder abgebaut. Das sagten die Betreiber am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Die Organisatoren des Marktes am Breitscheidplatz hoffen unterdessen, dass der Weihnachtsmarkt ab dem 2. Dezember stattfinden kann. Der Schaustellerverband warte jetzt auf eine Entscheidung aus der Politik, sagte eine Sprecherin.
«Ich rechne damit, dass der Lockdown bis zum 20. Dezember verlängert wird. Und für die restlichen Tage lohnt sich kein Weihnachtsmarkt mehr», sagte Arnold Bergmann, Veranstalter des Marktes auf dem Alexanderplatz und der Winterwelt. Letztere sei Ende Oktober nur drei Tage lang geöffnet gewesen, dann kam der Teil-Lockdown.
«Wir wollen keine weiteren Kosten produzieren. Es ist bereits viel Geld umsonst ausgegeben worden», sagte auch Hans-Dieter Laubinger, Organisator des Marktes vor dem Roten Rathaus. «Wir haben bereits verschiedene Hygienepläne entwickelt und unter anderem Plexiglasscheiben gekauft», so Laubinger. Er hoffe nun, dass sein Vertrag für die Nutzung der Fläche um ein Jahr verlängert wird, um den ausgefallenen Weihnachtsmarkt nachholen zu können.
In den vergangenen Wochen haben bereits verschiedene andere Weihnachtsmarktbetreiber angekündigt, dass die Märkte in diesem Jahr ausfallen, unter anderem am Gendarmenmarkt und vor dem Schloss Charlottenburg.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH