40 Millionen Euro für 17 neue Bahnstationen
20. November 2020
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In Rheinland-Pfalz sollen 17 Standorte in den nächsten Jahren neue moderne Bahnstationen bekommen. 15 davon werden neu an das Schienennetz angeschlossen, wie die Deutsche Bahn (DB) am Freitag in Frankfurt/Main mitteilte.
Frankfurt/Mainz (dpa/lrs) - In Rheinland-Pfalz sollen 17 Standorte in den nächsten Jahren neue moderne Bahnstationen bekommen. 15 davon werden neu an das Schienennetz angeschlossen, wie die Deutsche Bahn (DB) am Freitag in Frankfurt/Main mitteilte. In Mayen-Mitte und Pracht-Wickhausen ersetzen die neuen Haltepunkte bestehende Bahnhöfe. Die Gesamtkosten bezifferte die Bahn auf rund 40 Millionen Euro. 75 Prozent davon trägt das Land und 25 Prozent die Bahn. Ziel der «Stationsoffensive» sei es, täglich mehr als 5200 neue Kunden für den öffentlichen Personennahverkehr zu gewinnen.
In Zweibrücken-Rosengarten solle es bereits 2021 los gehen. Der Bau der meisten anderen Stationen beginnt ab 2027. Dazu gehören: Altrich (Kreis Bernkastel-Wittlich), Andernach Süd und in Bad Kreuznach Pfingstwiese, Rheingrafenstraße (Süd) und der Stadtteil Planig. Außerdem: Bendorf, Nierderhausen, Nieder-Olm Nord, Ober-Saulheim, Rodalben-Neuhof, Traben-Trarbach Schule, Trier Aulstraße, Weierbach Süd sowie Worms West.
Bei sieben weiteren Stadtteilen werde geprüft, ob sie auch mit an das Schienennetz angeschlossen werden können. Dazu gehören: Bad Neuenahr Mitte, Kandel-West, Koblenz-Horchheimer Brücke, Koblenz-Verwaltungszentrum, Lohrsdorf (in Bad Neuenahr-Ahrweiler), Trier Kaiserthemen und Trier Nord.
Die DB suche mit der Stationsoffensive systematisch nach potenziellen neuen Haltepunkten im Netz, die verkehrlich sinnvoll seien und wirtschaftlich betrieben werden könnten. Sie liegen in der Regel auf dem Land, aber auch in kleinen und mittelgroßen Städten. Eine Rahmenvereinbarung für die 17 Stationen haben das Verkehrsministerium, die DB und die beiden Aufgabenträger, die Zweckverbände Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord und Süd, am Freitag unterschrieben.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH