Winterdienst auf Schleswig-Holsteins Straßen ist startklar
13. November 2020
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Schleswig-Holsteins Straßenmeistereien haben ihre Salzhallen für den Winterdienst gefüllt. «Unsere Meistereien haben aktuell gut 30 000 Tonnen Streumittel eingelagert, sind also gut vorbereitet», sagte Verkehrsminister Bernd Buchholz (FDP) am Freitag beim offiziellen Start des Winterdienstes in der Autobahn- und Straßenmeisterei Schleswig-Schuby.
Schuby (dpa/lno) - Schleswig-Holsteins Straßenmeistereien haben ihre Salzhallen für den Winterdienst gefüllt. «Unsere Meistereien haben aktuell gut 30 000 Tonnen Streumittel eingelagert, sind also gut vorbereitet», sagte Verkehrsminister Bernd Buchholz (FDP) am Freitag beim offiziellen Start des Winterdienstes in der Autobahn- und Straßenmeisterei Schleswig-Schuby. Laut dem Chef des Landesbetriebs Straßenbau und Verkehr, Torsten Conradt, ist bei winterlicher Witterung ein 24-Stunden-Streu- und Räumdienst auf den Autobahnen gewährleistet. Auf allen anderen wichtigen Straßen werde ab 3.00 Uhr bis 22.00 Uhr nach Bedarf geräumt und gestreut.
Den Straßen- und Autobahnmeistereien stehen 337 Fahrzeuge und 829 Großgeräte - darunter 446 Schneepflüge und 37 Schneefräsen - zur Verfügung. Zudem gibt es externe Helfer mit weiteren 255 Lkw samt Schneepflug und Streuautomaten. Zum Jahreswechsel geht die Zuständigkeit für den Bereich der Autobahnen aber auf die Autobahngesellschaft des Bundes über.
Neben 494 Kilometer Autobahn müssen die 615 Straßenwärter auch 1428 Kilometer Bundesstraßen, 3530 Kilometer Landesstraßen und 2683 Kilometer Kreisstraßen von Schnee und Eis befreien. Zwar gehen acht Meistereien 2021 an die Autobahngesellschaft über. Das Land will aber drei neue bauen, so dass sich künftig 23 um die Bundes-, Landes- und Kreisstraßen kümmern.
In den vergangenen fünf Jahren lagen die Kosten des Winterdienstes laut Landesbetrieb im Schnitt bei 9,5 Millionen Euro. «Der letzte Winter fiel milde aus; so mussten nur 9940 Tonnen Streusalz ausgebracht werden», sagte Conradt. Deshalb seien nur Kosten in Höhe von 6,4 Millionen Euro entstanden.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH