Neuer Hochleistungsrechner an Universität Erlangen
13. November 2020
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An der Universität Erlangen-Nürnberg soll im kommenden Jahr einer von acht Hochleistungsrechnern für wissenschaftliches Rechnen installiert werden. Erlangen werde so zu einem «Hotspot des wissenschaftlichen Rechnens», sagte Bayerns Wissenschaftsminister Bernd Sibler (CSU) am Freitag.
Erlangen (dpa/lby) - An der Universität Erlangen-Nürnberg soll im kommenden Jahr einer von acht Hochleistungsrechnern für wissenschaftliches Rechnen installiert werden. Erlangen werde so zu einem «Hotspot des wissenschaftlichen Rechnens», sagte Bayerns Wissenschaftsminister Bernd Sibler (CSU) am Freitag. Der Beschluss war zuvor von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) per Videokonferenz gefasst worden.
«Die heutige Entscheidung der GWK belegt, dass der Freistaat ein hervorragender Technologiestandort ist», betonte Sibler. Die Bedingungen für Forschungen, die auf großen Rechnerkapazitäten aufbauen, würden somit weiter verbessert. «Langfristig eröffnet das Zentrum auch für so wichtige Bereiche wie maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz ganz neue Möglichkeiten des Forschens, Lehrens und Lernens», sagte der Präsident der Erlanger Friedrich-Alexander-Universität, Professor Joachim Hornegger.
Bund und Länder hatten nach Angaben des Ministeriums Ende 2018 vereinbart, eine bundesweite Rechner- und Kompetenzinfrastruktur für komplexe Computersimulationen einzurichten, deren technische und methodische Anforderungen die Kapazitäten einer einzelnen Hochschule übersteigen. Hierfür werden in den nächsten zehn Jahren insgesamt bis zu 625 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, die Hälfte davon durch den Bund. Neben Erlangen erhalten auch Hochschulen in Aachen, Berlin, Darmstadt, Dresden, Göttingen, Karlsruhe und Paderborn einen solchen Hochleistungsrechner.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH