Ausschluss von Treffen für Mainz «merkwürdiges Verhalten»
9. November 2020
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Den Ausschluss von einem Teil der Clubs von einem Bundesliga-Treffen am Mittwoch in Frankfurt hält der FSV Mainz 05 für einen schlechten Stil. Es sei «legitim, dass man sich austauscht», aber ein «merkwürdiges Verhalten, wenn Teile der Liga ausgeschlossen» würden, zitierte die «Frankfurter Rundschau» (Montag) den 05-Finanzvorstand Jan Lehmann.
Mainz (dpa) - Den Ausschluss von einem Teil der Clubs von einem Bundesliga-Treffen am Mittwoch in Frankfurt hält der FSV Mainz 05 für einen schlechten Stil. Es sei «legitim, dass man sich austauscht», aber ein «merkwürdiges Verhalten, wenn Teile der Liga ausgeschlossen» würden, zitierte die «Frankfurter Rundschau» (Montag) den 05-Finanzvorstand Jan Lehmann.
Die Zusammenkunft ist von den Spitzenclubs Bayern München, Borussia Dortmund, RB Leipzig, Borussia Mönchengladbach und Bayer Leverkusen initiiert worden. Eingeladen worden seien insgesamt 14 der 18 Fußball-Bundesligisten und der Zweitligist Hamburger SV.
Keine Einladung erhalten haben neben Mainz 05 noch die Bundesligisten FC Augsburg, Arminia Bielefeld und VfB Stuttgart. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) wird nicht dabei sein.
Mainz, Stuttgart und Bielefeld sowie Clubs der 2. Liga sollen sich angeblich um eine Umverteilung der Fernsehgelder bemühen. Darum soll es bei dem Treffen ebenso gehen wie über die Nachfolge des Ende Juni 2022 ausscheidenden DFL-Geschäftsführers Christian Seifert. Auch das weitere Vorgehen in der Corona-Krise sowie die derzeitige Situation beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) sollen auf der Agenda stehen. Dort hatte es in der Führungsriege um Präsident Fritz Keller und Generalsekretär Friedrich Curtius zuletzt Turbulenzen gegeben.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH