Sachsen-CDU-«Digitalkonferenz» mit Bundesvorsitz-Kandidaten

6. November 2020 ©
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Auf einer «Digitalkonferenz» der sächsischen CDU haben die drei Kandidaten für den Bundesparteivorsitz Fragen der Basis und von Zuschauern beantwortet. Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz und Außenpolitiker Norbert Röttgen präsentierten sich in einem Chemnitzer Studio, NRW-Ministerpräsident Armin Laschet war zugeschaltet.
Chemnitz (dpa/sn) - Auf einer «Digitalkonferenz» der sächsischen CDU haben die drei Kandidaten für den Bundesparteivorsitz Fragen der Basis und von Zuschauern beantwortet. Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz und Außenpolitiker Norbert Röttgen präsentierten sich in einem Chemnitzer Studio, NRW-Ministerpräsident Armin Laschet war zugeschaltet. Die Konferenz wurde im Internet und im Sachsenfernsehen übertragen. Die Fragen waren zuvor eingereicht worden.
Es ging um Themen wie Digitalisierung, Wirtschaftspolitik, Zuwanderung - und Corona. Laschet sagte zur Pandemie, angesichts steigender Infektionszahlen müsse man «Sicherungsmechanismen» einziehen, den Bürgern aber auch Lockerungen in Aussicht stellen. Er warnte vor einer Polarisierung der Gesellschaft. «Wir müssen darauf achten, dass unsere Gesellschaft nicht auseinanderdriftet.»
Merz forderte gerade in der Corona-Krise einen «Innovationssprung» in Deutschland. «Ich möchte, dass wir die modernste Partei Deutschlands werden.» Merz gilt in den östlichen Bundesländern als Favorit der Basis für den Parteivorsitz. Röttgen sprach von dramatischen Umbrüchen und einer «Jahrhundertpandemie». «Wir brauchen Aufbrüche, das ist die richtige Antwort auf die Zeit, in der wir leben.» Nach dem Aufbau Ost müsse es nun einen «Aufbau Deutschland» geben, damit Deutschland 2025 bei digitalen Technologien vorn liege.
Zu Beginn der «Digitalkonferenz» hatte Sachsens CDU-Chef und Ministerpräsident Michael Kretschmer die Ansprüche an den künftigen Parteichef formuliert. «Wir wollen einen Kanzlerkandidaten haben, der dieses Land wieder reformiert, der dafür sorgt, dass das eigene Tun, die eigene Tätigkeit als Unternehmer eine Chance hat. Wir wollen nicht den übermächtigen Staat.» Die Kandidaten bezeichnete er als «drei hervorragende Persönlichkeiten», die die CDU geprägt hätten.
Eigentlich hätte der neue CDU-Chef Anfang Dezember auf einem Bundesparteitag gewählt werden sollen, der Termin wurde dann aber auf Mitte Januar verschoben.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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