Zahl der Corona-Klinikpatienten erneut gestiegen
6. November 2020
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Die Gesamtzahl der Corona-Patienten in den Krankenhäusern von Nordrhein-Westfalen ist erneut gestiegen. Ebenso sieht es bei der Zahl der Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen der Kliniken und an den Behandlungsplätzen mit Beatmungstechnik aus, wie aus den jüngsten Daten der Landesregierung mit Stand Freitag hervorgeht.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Gesamtzahl der Corona-Patienten in den Krankenhäusern von Nordrhein-Westfalen ist erneut gestiegen. Ebenso sieht es bei der Zahl der Covid-19-Patienten auf den Intensivstationen der Kliniken und an den Behandlungsplätzen mit Beatmungstechnik aus, wie aus den jüngsten Daten der Landesregierung mit Stand Freitag hervorgeht. Allerdings sind die Zunahmen geringer ausgefallen als am Vortag.
Demnach werden landesweit aktuell 3220 Corona-Patienten in den Krankenhäusern behandelt. Das sind 21 (Donnerstag: plus 111) mehr als zuletzt. Von der Gesamtzahl werden 734 intensivmedizinisch betreut - 6 (43) mehr als zuletzt. Darunter sind 480 Corona-Patienten, die auf Intensivplätzen mit Beatmungstechnik behandelt werden. Das sind 23 (29) Corona-Patienten mehr, die beatmet werden, als zuletzt.
Von den aktuell landesweit insgesamt 5548 Intensivbetten mit Beatmungstechnik sind demnach 964 frei. Die Gesamtzahl stieg dabei um 3 und die der freien Betten um 10. Am Donnerstag war die Zahl der verfügbaren Betten mit Beatmungstechnik noch um 42 zurückgegangen. Die Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen erklärte, dass die einzelnen Kliniken je nach der Lage vor Ort Maßnahmen ergriffen und dass den örtlichen Krisenstäben immer mehr Bedeutung zukomme.
«Man kann sagen, dass die Krankenhäuser situativ entscheiden, ob sie weitere Kapazitäten für Covid-19-Patienten schaffen müssen, ob sie planbare Operationen runterfahren oder nicht», sagte ein Sprecher der Krankenhausgesellschaft. Patienten, die einen OP-Termin haben, sollten in engem Kontakt mit dem Krankenhaus bleiben, riet er.
Bei Maßnahmen gehe es nicht nur um die Bettenzahl, sondern auch um das erforderliche Personal. Auch bei den Mitarbeitern gebe es wie in der Gesamtgesellschaft zum Beispiel Fälle häuslicher Quarantäne. Die Krankenhäuser vertrauten auf Zusagen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU), dass sie finanziell nicht im Stich gelassen würden.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH