Corona setzt Medien- und Kreativwirtschaft zu

6. November 2020 ©
6. November 2020 ©
Die Corona-Pandemie hat der zufolge auch auf die Hamburger Medien- und Kreativwirtschaftschaft negative wirtschaftliche Folgen. Jedes zehnte befragte Unternehmen der Branche befürchtet, dass es die Krise nicht überleben wird, wie eine am Freitag veröffentlichte Umfrage unter 620 Unternehmen ergab.
Hamburg (dpa/lno) - Die Corona-Pandemie hat der zufolge auch auf die Hamburger Medien- und Kreativwirtschaftschaft negative wirtschaftliche Folgen. Jedes zehnte befragte Unternehmen der Branche befürchtet, dass es die Krise nicht überleben wird, wie eine am Freitag veröffentlichte Umfrage unter 620 Unternehmen ergab. Etwa die Hälfte der Betriebe geht davon aus, dass sie die Krise bewältigen werden.
«Die Medien- und Kreativwirtschaft ist in vielen Bereichen eng verwoben, auch mit der besonders stark betroffenen Tourismus-, Veranstaltungs-, Kultur- und Gastronomiebranche», sagte Martina Warning, Vizepräses der Hamburg laut Mitteilung. So hätten sie zwar kein Beschäftigungsverbot, verzeichneten aber dennoch erhebliche Umsatzeinbußen.
Den Zahlen zufolge verschlechterte sich bei drei Viertel der befragten Unternehmen die Ertragslage im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, bei etwa 18 Prozent sei sie gleich geblieben. Lediglich 7,4 Prozent der Firmen konnten bislang unter dem Strich mehr Geld für sich verbuchen als im Vorjahreszeitraum, so die Umfrageergebnisse. Für das Jahr 2020 erwarte knapp ein Drittel der Betriebe einen Umsatzrückgang von mehr als 50 Prozent im Vergleich zu 2019. Fast die Hälfte gehe von bis zu 50 Prozent geringeren Einnahmen aus.
Die Befragung lief bis Mitte Oktober. Der zufolge gab es in Hamburg vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie gut 17 100 Unternehmen in der Medien- und Kreativwirtschaft. «Durch die aktuellen Einschränkungen werden die Unternehmen nun in ihren Aufholprozessen zurückgeworfen, so dass die Umsatzeinbußen teilweise noch größer ausfallen werden als in der Umfrage angegeben», so die Vizepräses Warning weiter.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Das könnte Sie auch interessieren ...

news.de

Sonntagsfrage Bundestag vom 21.3.2024: CDU/CSU so stark wie Ampelparteien zusammen!

Ampelparteien, Unionsparteien, Sonntagsfrage, Bundestag, Prozent, Umfrage, Stimmen Einer aktuellen Umfrage zufolge würden die Unionsparteien aktuell 34 Prozent der Stimmen erhalten - und damit so viel wie alle Ampelparteien zusammen. mehr ... 21. März 2024

tagesschau.de

Zahl der Asyl-Erstanträge im ersten Quartal deutlich rückläufig

Erstanträge, Zahl, Faeser, Innenministerin, Vergleich, Grenzkontrollen, Vierteljahr, Asylsuchenden, Prozent, Asyl Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nahm die Zahl der Erstanträge von Asylsuchenden im ersten Vierteljahr um fast 20 Prozent ab. Innenministerin Faeser begründet das unter anderem mit Grenzkontrollen. mehr ... 8. April 2024

presseportal.de

POL-KI: 240408.1 Kiel: Polizeiliche Kriminalitätsstatistik Landeshauptstadt Kiel

Kiel, Landeshauptstadt, Straftaten, Vergleich, Polizei, Kriminalitätsstatistik, Anzahl, Prozent, Polizeiliche, Vorjahreszeitraum Kiel (ots) - Die Anzahl der bekannt gewordenen Straftaten in der Landeshauptstadt Kiel stieg 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp 12 Prozent und liegt bei 26.468. Die Polizei klärte mehr als die Hälfte dieser Straftaten auf. ... mehr ... 8. April 2024

fr.de

Sachsen im Fokus: Zwickau kämpft gegen den wirtschaftlichen Niedergang

Sachsen, Geschäftsführer, Lißner, Landesregierung, Niedergang, Fokus, Land, Thomas, Betriebe, Prozent Die neue Landesregierung wird in Sachsen die alten wirtschaftlichen Probleme vorfinden. Nur 39 Prozent der Betriebe im Land sind tarifgebunden, zahlen also Tariflöhne. Thomas Lißner, Geschäftsführer ... mehr ... 1. April 2024

fr.de

Sachsen im Fokus: Zwickau kämpft gegen den wirtschaftlichen Niedergang

Sachsen, Geschäftsführer, Lißner, Landesregierung, Niedergang, Fokus, Land, Thomas, Betriebe, Prozent Die neue Landesregierung wird in Sachsen die alten wirtschaftlichen Probleme vorfinden. Nur 39 Prozent der Betriebe im Land sind tarifgebunden, zahlen also Tariflöhne. Thomas Lißner, Geschäftsführer ... mehr ... 4. April 2024

allgemeinebauzeitung.de

Wohnbau-Krise wird gesamte Wirtschaft hart treffen

Krise, Wirtschaft, Wohnungsbau, Wohnbau, Branche, Studie Die Krise im Wohnungsbau könnte einer Studie zufolge die gesamte deutsche Wirtschaft hart treffen. Die Branche sei volkswirtschaftlich gesehen fast so bedeutend ... mehr ... 18. April 2024

zeit.de

Sachsen-Anhalt: Weniger Landwirtschaftsbetriebe halten Tiere

Sachsen, Anhalt, Zahl, Landwirtschaftsbetriebe, Tiere, Weniger, Jahren, Betriebe, Prozent, Landesamt Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe mit Tierhaltung in Sachsen-Anhalt geht zurück. In den vergangenen zehn Jahren sei die Zahl um 11,2 Prozent gesunken, teilte das Statistische Landesamt ... mehr ... 26. März 2024

expand_less