Tödliche Messerstiche in Hiddenhausen

5. November 2020 ©
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Im Prozess um den gewaltsamen Tod eines 32-Jährigen im Mai 2019 in Hiddenhausen bei Bielefeld will das Landgericht heute ein Urteil verkünden. Angeklagt ist ein Brüderpaar (32 und 34 Jahre alt) wegen gefährlicher Körperverletzung mit Todesfolge.
Bielefeld (dpa/lnw) - Im Prozess um den gewaltsamen Tod eines 32-Jährigen im Mai 2019 in Hiddenhausen bei Bielefeld will das Landgericht heute ein Urteil verkünden. Angeklagt ist ein Brüderpaar (32 und 34 Jahre alt) wegen gefährlicher Körperverletzung mit Todesfolge. Das Opfer war im Mai 2019 mit 25 Messerstichen im Körper an einer Straßenkreuzung in Hiddenhausen verblutet. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass es sich um einen Racheakt des Türken und des Deutsch-Türken gehandelt hat. So soll das spätere Opfer dem jüngeren der beiden Angeklagten mit einem Quarzhandschuh das Nasenbein gebrochen haben. Wer das Messer geführt haben soll, konnte im Prozess nicht geklärt werden. Während die Staatsanwaltschaft Freiheitsstrafen von 10 Jahren beziehungsweise 9 Jahren und 6 Monaten gefordert hat, hat die Verteidigung auf Freispruch ihrer Mandanten plädiert.
Das Verfahren hatte sich nach dem Auftakt Ende 2019 immer wieder verzögert. Streit gab es um die Aussage eines V-Mannes. Der Zeuge soll angeblich über Dritte gehört haben, wer von den beiden Angeklagten zugestochen hatte. Das zuständige Innenministerium aber untersagte dem Mann die Aussage. Das Leben der Vertrauensperson sei in Gefahr. Das Oberverwaltungsgericht für das Land NRW bestätigte diese Sicht.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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