Sohn soll Haus der Eltern angezündet zu haben
3. November 2020
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Nach dem Brand eines Wohnhauses in Aurich ist gegen einen Tatverdächtigen Haftbefehl wegen schwerer Brandstiftung erlassen worden. Bei dem Mann handelt es sich um den Sohn des Ehepaares, dessen Haus in der Nacht zum Montag in Flammen aufging, wie die Polizei am Dienstag mitteilte.
Aurich (dpa/lni) - Nach dem Brand eines Wohnhauses in Aurich ist gegen einen Tatverdächtigen Haftbefehl wegen schwerer Brandstiftung erlassen worden. Bei dem Mann handelt es sich um den Sohn des Ehepaares, dessen Haus in der Nacht zum Montag in Flammen aufging, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der 39 Jahre alte Mann steht demnach im Verdacht, das Mehrparteienhaus, in dem seine Eltern wohnten, in Brand gesetzt zu haben. Polizisten nahmen ihn noch am Montagabend fest. Über das mögliche Tatmotiv ist nichts bekannt. Der Mann sitzt in Untersuchungshaft.
Bevor das Mehrparteienhaus in der Nacht von Sonntag auf Montag vollständig in Flammen geriet, hatten Feuerwehrkräfte das Ehepaar gerettet. Beide wurden durch Rauchgas leicht verletzt. Ein Mann und eine Frau, die beim Brandausbruch ebenfalls im Gebäude waren, konnten sich selbstständig unverletzt in Sicherheit bringen. Wegen des Rauchs wurden etwa 30 Bewohner von Nachbarhäusern nach Feuerwehr-Angaben vorübergehend in eine Kirche im Stadtteil Walle gebracht.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH