Verstöße gegen Maskenpflicht
3. November 2020
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3. November 2020
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Am ersten Tag des Teil-Lockdowns zur Bekämpfung der Corona-Pandemie haben Polizisten in Hannover mehr als 1300 Menschen wegen Verstößen gegen die Maskenpflicht angesprochen. Mehrere Verfahren wegen Ordnungswidrigkeiten seien eingeleitet, zwei Wettbüros in der Region Hannover geschlossen worden, teilte die Polizei am Dienstag mit.
Hannover (dpa/lni) - Am ersten Tag des Teil-Lockdowns zur Bekämpfung der Corona-Pandemie haben Polizisten in Hannover mehr als 1300 Menschen wegen Verstößen gegen die Maskenpflicht angesprochen. Mehrere Verfahren wegen Ordnungswidrigkeiten seien eingeleitet, zwei Wettbüros in der Region Hannover geschlossen worden, teilte die Polizei am Dienstag mit. Vor allem fehlender Mund-Nasen-Schutz in der Fußgängerzone Hannovers riefen am Montag die Beamten auf den Plan, die in der Region verstärkt kontrollierten. Bis zu 30 Prozent der Menschen seien ohne Maske gewesen. Die meisten angesprochenen Passanten setzten die Maske den Angaben zufolge aber unverzüglich auf.
Lautsprecherdurchsagen der Polizei in der Innenstadt erinnerten am Montag an die Beschränkungen, auch angesichts langer Schlangen vor Geschäften und Supermärkten. Mehrere Friseurläden konnten kein Hygienekonzept vorweisen, setzten die Maßnahmen aber um. Die Betriebe müssen nun entsprechende Konzepte vorlegen, sonst droht die Schließung. An Bus- und Bahnhaltestellen in der Region trugen mehrere Fahrgäste keine Maske, Verfahren wegen Ordnungswidrigkeiten wurden eingeleitet. Insgesamt sei die Akzeptanz der Fahrgäste für die Beschränkungen aber hoch, hieß es.
In Ricklingen fiel Beamten auf, dass eine Wettannahmestelle unerlaubterweise geöffnet war. Kunden wurden Gewinne an der Tür ausgezahlt. Das Geschäft wurde geschlossen. In Burgdorf in der Region Hannover war eine Gaststätte trotz Verbots geöffnet, die Gäste missachteten Hygienevorschriften. Der Betrieb wurde geschlossen. In Wunstorf wurde ebenfalls ein Wettbüro geschlossen.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH