Weg zum Weltkulturerbe fortgesetzt
2. November 2020
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Die über 120 Jahre alte soll zusammen mit fünf europäischen Partnerprojekten auf die Liste des Unesco-Weltkulturerbes kommen - und ist auf dem Weg dorthin nun einen Schritt weiter. Am Freitag seien beim nordrhein-westfälischen Heimatministerium die Bewerbungsunterlagen für die Aufnahme auf die sogenannte deutsche Vorschlagsliste abgegeben worden, teilte die Stadt Solingen am Montag mit.
Solingen (dpa/lnw) - Die über 120 Jahre alte soll zusammen mit fünf europäischen Partnerprojekten auf die Liste des Unesco-Weltkulturerbes kommen - und ist auf dem Weg dorthin nun einen Schritt weiter. Am Freitag seien beim nordrhein-westfälischen Heimatministerium die Bewerbungsunterlagen für die Aufnahme auf die sogenannte deutsche Vorschlagsliste abgegeben worden, teilte die Stadt Solingen am Montag mit.
Eine Einzelbewerbung der Eisenbahnbrücke aus Kaisers Zeiten war 2012 an dieser Auswahlhürde gescheitert. Laut der Stadt Solingen regten die Jury und das Land NRW damals an, eine sogenannte «serielle transnationale Bewerbung» einzureichen, um die Chancen bei der Unesco zu erhöhen.
Infolgedessen läuft nun der Versuch mit fünf Stahl-Brücken aus Portugal, Frankreich und Italien, die ebenfalls in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gebaut wurden. Sie geltenden Angaben zufolge alle jeweils als Glanzleistung der Ingenieure. Die überspannt in 107 Meter Höhe das Tal der Wupper und verbindet Solingen und Remscheid. Die Gesamtlänge beträgt 465 Meter, die Bogenspannweite 170 Meter.
Bis Oktober 2021 kann NRW drei Vorschläge zur Aufnahme auf die deutsche Vorschlagsliste machen. Zwei Jahre später entscheidet die Kultusministerkonferenz darüber, Anfang 2024 geht die neue Liste an die Unesco und 2025 soll das erste Projekt darauf als Welterbe angemeldet werden.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH