Veranstalter wollen aus Corona-Demo Gottesdienst machen
1. November 2020
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Die Veranstalter der Münchner Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen wollen aus ihrer Kundgebung einen Gottesdienst machen. «Hier geht es nicht um Versammlungsfreiheit, hier geht es um einen Gottesdienst», sagte einer der Redner am Sonntag auf der Theresienwiese, bevor er die Teilnehmer aufrief, mit ihm zu beten.
München (dpa) - Die Veranstalter der Münchner Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen wollen aus ihrer Kundgebung einen Gottesdienst machen. «Hier geht es nicht um Versammlungsfreiheit, hier geht es um einen Gottesdienst», sagte einer der Redner am Sonntag auf der Theresienwiese, bevor er die Teilnehmer aufrief, mit ihm zu beten. Bei Gottesdiensten im Freien gibt es in Bayern keine maximale Teilnehmerzahl.
Die Stadt hatte nur 1000 Teilnehmer zu der Demonstration zugelassen, zwei Gerichte hatten die Beschränkungen bestätigt. Die Veranstalter von der Initiative «Querdenken 089» hatten 5000 Demonstranten angemeldet, zu Beginn der Veranstaltung hatten sich nach Polizeiangaben rund 1700 Menschen auf der Theresienwiese versammelt.
Auf der Bühne, auf der auch Fernseh-Pfarrer Jürgen Fliege als Redner erwartet wurde, waren Kreuze aufgestellt - und Särge mit Blumenkränzen und Deutschland-Flaggen.
Nach Polizeiangaben blieb zu Beginn der Protestaktion alles friedlich.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH