Nur leise Hoffnung für Tafeln
In Essen hieß es, bisher habe man zwar noch keine Signale aus der Gastronomie für einen Spendensegen. Im Frühjahr habe es aber auch zwei bis drei Wochen gedauert. Da sich die erneute coronabedingte Schließung von Restaurants diesmal abgezeichnet habe, seien dort womöglich Waren etwas zurückhaltend eingekauft worden, meinte ein Tafel-Sprecher in Essen.
Laut Landesverband ist die Gastronomie kein allzu wichtiger Spender für die 174 Tafeln in NRW. Hauptsächlich kämen die Lebensmittel-Abgaben aus dem Einzel- und Großhandel, erläuterte der Vorsitzende Wolfgang Weilerswist. Aber: «Sollten entsprechende Signale aus der Gastronomie kommen, stehen wir natürlich bereit.» Landesweit versorgten die Tafeln 350 000 bis 400 000 Menschen. Die allgemeine Spendenbereitschaft in der Pandemie sei gut.
In Aachen bilanzierte ein Sprecher: «Wir haben keine Rückgänge der Lebensmittelspenden festgestellt.» Im Einzel- und Großhandel seien in den vergangenen Monaten «in gleichbleibender Menge» übriggebliebene verpackte Waren an die Tafel gegeben worden. Eine gute und feste Kooperation pflege man zudem etwa mit Aachener Klöstern und anderen kirchlichen Einrichtungen mit Speiseküchen.
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