Alarmstimmung in der Tourismusbranche
29. Oktober 2020
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Angesichts des ab Montag beginnenden Teil-Lockdowns für Übernachtungs- und Gaststättenbetriebe herrscht in der Branche Alarmstimmung. Für die Unternehmen seien die von der kommenden Woche an geltenden Schließungen nach dem Lockdown im Frühjahr und dem Beherbungsverbot im Herbst der dritte Lockdown in diesem Jahr, sagte am Donnerstag der Geschäftsführer des Tourismusverbandes für die Lüneburger Heide, Ulrich von dem Bruch, in Lüneburg.
Lüneburg (dpa/lni) - Angesichts des ab Montag beginnenden Teil-Lockdowns für Übernachtungs- und Gaststättenbetriebe herrscht in der Branche Alarmstimmung. Für die Unternehmen seien die von der kommenden Woche an geltenden Schließungen nach dem Lockdown im Frühjahr und dem Beherbungsverbot im Herbst der dritte Lockdown in diesem Jahr, sagte am Donnerstag der Geschäftsführer des Tourismusverbandes für die Lüneburger Heide, Ulrich von dem Bruch, in Lüneburg. «Das Geld, was wir in der Zwischenzeit verdient haben, reicht nicht mehr, um über den Winter zu kommen.» Er rechne damit, dass mehr als 20 Prozent der Betriebe Insolvenz anmelden müssten: «Die Reserven sind weg.»
Die vom Bund versprochene Entschädigung von 75 Prozent werde nicht reichen - die Fixkosten seien hoch. Er hoffe darauf, dass das Land Niedersachsen die Hilfsgelder erhöhe. Das vor der Tür stehende Wochenende sei mit dem Feiertag sehr besucherstark. «Wir nehmen jeden Gast, den wir kriegen können», sagte von dem Bruch. Er hoffe, dass die angereisten Gäste ihre Kurzurlaube beenden können, auch wenn sie laut Buchung erst nach Montag abreisen.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH