Polizei verhaftet bei Grenzkontrollen gesuchte Straftäter
26. Oktober 2020
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Die Bundespolizei Rosenheim hat bei Grenzkontrollen mehrere mutmaßliche Straftäter verhaftet. Beamte nahmen am Freitag in einem Regionalzug bei Rosenheim einen 28-Jährigen fest, der 2016 in einer Asylunterkunft in Duisburg mit einem Messer auf einen anderen Mann eingestochen und sich danach ins Ausland abgesetzt haben soll, wie die Bundespolizei am Montag mitteilte.
Rosenheim (dpa/lby) - Die Bundespolizei Rosenheim hat bei Grenzkontrollen mehrere mutmaßliche Straftäter verhaftet. Beamte nahmen am Freitag in einem Regionalzug bei Rosenheim einen 28-Jährigen fest, der 2016 in einer Asylunterkunft in Duisburg mit einem Messer auf einen anderen Mann eingestochen und sich danach ins Ausland abgesetzt haben soll, wie die Bundespolizei am Montag mitteilte. Das Amtsgericht Duisburg habe den 28-Jährigen schon seit drei Jahren gesucht. Er kam in Untersuchungshaft.
Bei einer Grenzkontrolle an der Autobahn 93 nahe Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim) stoppten Bundespolizisten am Samstag einen 26-Jährigen, den das Amtsgericht Stuttgart 2018 wegen Computerbetrugs zu acht Monaten Freiheitsstrafe verurteilt hatte. Diese Strafe habe er nicht angetreten. Auch er wurde in eine Haftanstalt gebracht.
Am Samstag nahmen Beamte der Bundespolizei bei einer Grenzkontrolle an der A93 bei Kiefersfelden einen 35-Jährigen fest, den das Amtsgericht Kerpen (Nordrhein-Westfalen) 2018 wegen Körperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte zu einer Geldstrafe von 1200 Euro verurteilt hatte. Diese habe er nie bezahlt und wurde deshalb nach Angaben der Bundespolizei mit Haftbefehl gesucht. Weil er den geschuldeten Betrag bei der Grenzkontrolle nicht aufbringen konnte, muss er ersatzweise 120 Tage im Gefängnis verbüßen.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH