Immobilienpreise im Norden steigen weiter
20. Oktober 2020
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20. Oktober 2020
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Häuser und Eigentumswohnungen in Schleswig-Holstein haben sich in den vergangenen zwei Jahren fast überall weiter verteuert. Dies geht aus dem Immobilienatlas 2020 hervor, den die Landesbausparkasse am Dienstag vorgestellt hat.
Kiel (dpa/lno) - Häuser und Eigentumswohnungen in Schleswig-Holstein haben sich in den vergangenen zwei Jahren fast überall weiter verteuert. Dies geht aus dem Immobilienatlas 2020 hervor, den die Landesbausparkasse am Dienstag vorgestellt hat. Demnach sind die regionalen Schwankungen sehr groß. So kann ein gebrauchtes Haus mit einer Wohnfläche von 100 Quadratmetern zwischen 143 000 und 2,3 Millionen Euro kosten. Am teuersten sind Häuser und Wohnungen weiterhin mit Abstand auf Sylt. Hohe Preise werden auch am Hamburger Rand sowie in einigen Stadtteilen in Kiel und Lübeck erzielt.
Die Untersuchung basiert auf gut 11 000 öffentlich zugänglichen Immobilienangeboten an Küsten, auf Inseln und in Orten mit mindestens 20 000 Einwohnern. Im Hamburger Umland zogen die Preise auch unter Corona-Bedingungen weiter an. Dort verteuerten sich in zehn von elf untersuchten schleswig-holsteinischen Orten Bestandsimmobilien zwischen Januar und Juli dieses Jahres um bis zu 9,1 Prozent.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH