Hochwasser an der Ostseeküste vorbei

15. Oktober 2020 ©
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Das erste sturmbedingte Hochwasser an der Ostseeküste ist glimpflich verlaufen. Es seien keine größeren Schäden gemeldet worden, berichteten am Donnerstag übereinstimmend Polizei und Feuerwehr in Lübeck und Kiel.
Kiel/Lübeck (dpa) - Das erste sturmbedingte Hochwasser an der Ostseeküste ist glimpflich verlaufen. Es seien keine größeren Schäden gemeldet worden, berichteten am Donnerstag übereinstimmend Polizei und Feuerwehr in Lübeck und Kiel. Die Hochwasserstände gingen in der Nacht zum Donnerstag zurück. «Wir haben um 2.20 Uhr für die gesamte deutsche Ostseeküste Entwarnung gegeben», sagte eine Sprecherin des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH). Ein Sprecher der Polizei in Lübeck sagte lapidar: «Das Hochwasser ist Geschichte.»
Die am Mittwochnachmittag wegen Hochwassers nicht passierbaren Abschnitte an der Obertrave seien wieder frei. In Kiel konnte die Fährlinie zwischen Kiel und Holtenau ihren am Mittwoch eingestellten Betrieb am Donnerstag mit Betriebsbeginn wieder aufnehmen. Auch die Fördetörn genannte Hafenrundfahrt fährt seit Donnerstag wieder.
In Lübeck und Travemünde war das Hochwasser der Trave bis zum Mittwochabend auf rund 6,26 Meter gestiegen. Dadurch wurden der Straßenzug Obertrave in der Lübecker Altstadt und Teile der Promenade in Travemünde überflutet. Der normale Wasserstand liegt laut Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt bei fünf Metern. Um 10.53 Uhr betrug er am Donnerstag 5,66 Meter in Travemünde.
Laut BSH sollten die erhöhten Wasserstände an der Ostseeküste (BSH) im Tagesverlauf weiter abnehmen. In der Kieler Bucht sollten sie dann nur noch 25 Zentimeter über dem mittleren Wasserstand liegen, in der Lübecker Bucht plus 45 Zentimeter sowie auf Rügen in Mecklenburg-Vorpommern um die 40-45 Zentimeter.
Grund für das Hochwasser war nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) das Tief «Gisela», das der Ostseeküste stürmische Böen um acht Beaufort (entspricht 65 Kilometern in der Stunde) brachte, in exponierten Lagen auch Sturmböen um neun Beaufort (75 Kilometer in der Stunde).
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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