14 000 Beschäftigte bei Warnstreiks in NRW
14. Oktober 2020
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In Krankenhäusern, Stadtwerken und Sparkassen haben am Mittwoch mancherorts Warnstreiks zu Personalmangel geführt. Rund 14 000 Beschäftigte hätten am Ausstand teilgenommen, teilte in Düsseldorf mit.
Düsseldorf (dpa/lnw) - In Krankenhäusern, Stadtwerken und Sparkassen haben am Mittwoch mancherorts Warnstreiks zu Personalmangel geführt. Rund 14 000 Beschäftigte hätten am Ausstand teilgenommen, teilte in Düsseldorf mit. Auch einige Kitas waren betroffen sowie der Nahverkehr am Niederrhein, etwa in Wesel und Moers (Niederrheinische Verkehrsbetriebe, kurz Niag). In Köln versammelten sich den Angaben zufolge rund 2500 Menschen für eine Kundgebung. Abstandsmarkierungen und Maskenpflicht seien dabei eingehalten worden, betonte die Gewerkschaft.
Am Donnerstag sollen die Warnstreiks im öffentlichen Dienst weitergehen, und zwar unter anderem bei den Nahverkehrsbetrieben in Düsseldorf, Hamm, Unna und Dortmund. In der Landeshauptstadt soll es eine Protestversammlung geben. Die Menschen erwarteten von den Arbeitgebern endlich ein Angebot für eine deutliche Einkommenssteigerung, hieß es von . In dem Tarifkampf fordert eine Anhebung von 4,8 Prozent, der Arbeitgeberseite ist das zu viel. Am 22. Oktober sollen die Verhandlungen in Potsdam weitergehen.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH