Arbeitslosenzahl im Nordosten zum Vormonat leicht gesunken
30. September 2020
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Die klassische Herbstbelebung hat trotz der Corona-Krise am Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern für einen leichten Aufschwung gesorgt. Wie die Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit in Kiel am Mittwoch mitteilte, waren im September landesweit 62 400 Menschen arbeitslos gemeldet.
Kiel/Schwerin (dpa/mv) - Die klassische Herbstbelebung hat trotz der Corona-Krise am Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern für einen leichten Aufschwung gesorgt. Wie die Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit in Kiel am Mittwoch mitteilte, waren im September landesweit 62 400 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 2700 weniger als im Vormonat August. Die Arbeitslosenquote sank auf 7,6 Prozent. Sie liegt damit allerdings weiterhin deutlich über dem Vorjahresniveau. Im September 2019 betrug die Quote bei damals rund 53 150 Arbeitslosen 6,5 Prozent. Vom Beschäftigungszuwachs profitierte nach den Worten von Agenturchefin Margit Haupt-Koopmann vor allem die Gruppe der unter 20-Jährigen. Nach abgeschlossener Ausbildung werden junge Fachkräfte im Herbst von den Firmen oft fest angestellt.
Gedämpft werden die Auswirkungen der Corona-Pandemie insbesondere durch die staatlich finanzierte Kurzarbeit. Wie Haupt-Koopmann mitteilte, haben seit März landesweit 19 200 Betriebe für 186 000 Beschäftigte Kurzarbeit angezeigt. Betroffen seien vor allem Einzelhandel, Gastronomie und Gesundheitswesen.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH