Sparkassenfusion in Mecklenburg besiegelt
30. September 2020
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30. September 2020
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Die Fusion der benachbarten Sparkassen Mecklenburg-Schwerin und Parchim-Lübz ist beschlossene Sache. Die Träger der beiden öffentlich-rechtlichen Geldhäuser haben die Verträge für den Zusammenschluss zum 1.
Schwerin/Parchim (dpa/mv) - Die Fusion der benachbarten Sparkassen Mecklenburg-Schwerin und Parchim-Lübz ist beschlossene Sache. Die Träger der beiden öffentlich-rechtlichen Geldhäuser haben die Verträge für den Zusammenschluss zum 1. Januar 2021 am Dienstagabend unterzeichnet, wie aus einer Mitteilung vom Mittwoch hervorgeht.
Die neue Sparkasse Mecklenburg-Schwerin werde nach der Fusion mit einer Bilanzsumme von deutlich über drei Milliarden Euro und fast fünf Milliarden Euro Kundengeschäftsvolumen eines der großen Finanzinstitute in Mecklenburg-Vorpommern sein, hieß es. Sie werde 28 Filialen und 485 Mitarbeiter haben. Flächenmäßig wird die fusionierte Sparkasse die Landeshauptstadt Schwerin und den kompletten Landkreis Ludwigslust-Parchim umfassen.
Die neue Größe der Sparkasse biete gute Chancen für künftigen Erfolg, ohne den regionalen Bezug zu verlieren sagte Schwerins Oberbürgermeister Rico Badenschier (SPD). Auch der Landrat von Ludwigslust-Parchim, Stefan Sternberg (SPD), begrüßte den Zusammenschluss. «Ich freue mich, dass die konkreten Vorbereitungen jetzt starten können», erklärte er.
Die Sparkassenfusion war zeitweise umstritten. So stimmten die Stadtvertreter von Parchim erst im zweiten Anlauf zu. Zuvor hatten sie deutlichere Zusagen für den Erhalt des Standortes Parchim, der Arbeitsplätze und des gesellschaftlichen Engagements der neuen Sparkasse in der Region verlangt.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH