Thüringen war im September zweitsonnigstes Bundesland
29. September 2020
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Thüringen ist im September das Bundesland mit der zweithöchsten Sonnenscheindauer gewesen. 215 Stunden zeigte sich im ersten Herbstmonat die Sonne - und damit ungewöhnlich häufig, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag mitteilte.
Erfurt/Offenbach (dpa/th) - Thüringen ist im September das Bundesland mit der zweithöchsten Sonnenscheindauer gewesen. 215 Stunden zeigte sich im ersten Herbstmonat die Sonne - und damit ungewöhnlich häufig, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag mitteilte. Laut der vorläufigen Bilanz lag die Sonnenscheindauer 72 Stunden über dem Durchschnittswert der Referenzperiode von 1961 bis 1990. Im Vergleich zum Bundesdurchschnitt schien die Sonne neun Stunden länger.
Die Durchschnittstemperatur lag in Thüringen mit 14,5 Grad rund 1,7 Grad über dem langjährigen Mittel und 0,3 Grad unter dem Bundesdurchschnitt. Die Regenmenge von 45 Litern pro Quadratmeter lag sechs Liter unter dem vieljährigen und fünf Liter unter dem Bundesdurchschnitt.
Bundesweit prägten laut DWD Trockenheit und viel Sonne das Wetter im September in Deutschland. Bei den Niederschlägen blieb der Monat mit im Schnitt nur knapp 50 Litern pro Quadratmeter etwa ein Fünftel unter dem vieljährigen Durchschnitt. Mit im Schnitt 14,8 Grad war es um 1,5 Grad wärmer als in der Referenzperiode von 1961 bis 1990. Im Vergleich zur wärmeren Periode 1981 bis 2010 betrug die Abweichung 1,3 Grad.
Nach Angaben des DWD handelt es sich bei den Durchschnittszahlen um vorläufige Werte. Die für die letzten zwei Tage des Monats verwendeten Daten basieren auf Prognosen.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH