Prozess wegen Kreditschwindels in Frankfurt gestartet
29. September 2020
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Betrügereien mit Darlehensverträgen stehen seit Montag im Mittelpunkt eines Prozesses gegen einen 51 Jahre alten Mann vor dem Landgericht Frankfurt. Die Anklage legt dem aus Ghana stammenden Mann zur Last, zwischen 2011 und 2014 mit falschen britischen Reisepässen vier Darlehen in einem Umfang von mehr als 100 000 Euro erschwindelt zu haben.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Betrügereien mit Darlehensverträgen stehen seit Montag im Mittelpunkt eines Prozesses gegen einen 51 Jahre alten Mann vor dem Landgericht Frankfurt. Die Anklage legt dem aus Ghana stammenden Mann zur Last, zwischen 2011 und 2014 mit falschen britischen Reisepässen vier Darlehen in einem Umfang von mehr als 100 000 Euro erschwindelt zu haben. Darüber hinaus soll er fünf Landsleuten mit gefälschten Pässen zu Arbeitserlaubnissen in Deutschland verholfen und dafür Geld erhalten haben. Als einer dieser Männer in eine Personenkontrolle geriet, flog die Sache auf.
Am ersten Verhandlungstag äußerte sich der Angeklagte nicht zu den Vorwürfen. Nach der Ablehnung seines Antrags auf Asyl hatte er versucht, über eine Vaterschaft ein Bleiberecht in Deutschland zu erlangen. Nachdem die Vaterschaft vom wirklichen Vater angefochten wurde, erhielt der 51-Jährige nur noch eine Duldung für die Dauer des Strafverfahrens. Das Gericht hat vorerst acht Verhandlungstage bis Ende November terminiert.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH