Warnstreiks im öffentlichen Dienst massiv ausgeweitet
28. September 2020
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28. September 2020
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Keine Busse, keine Bahnen, zudem Warnstreiks in Krankenhäusern und Altenheimen: Die Menschen in Niedersachsen und Bremen bekommen ab heute den Tarifstreit im öffentlichen Dienst vielerorts zu spüren.
Hannover (dpa/lni) - Keine Busse, keine Bahnen, zudem Warnstreiks in Krankenhäusern und Altenheimen: Die Menschen in Niedersachsen und Bremen bekommen ab heute den Tarifstreit im öffentlichen Dienst vielerorts zu spüren. Die Gewerkschaft Verdi rief Beschäftigte etwa in Salzgitter, Braunschweig, Wolfsburg, Hannover und Bremerhaven zu Arbeitsniederlegungen auf. Betroffen sind neben mehr als 20 Kliniken Entsorgungsunternehmen, Straßenreinigungen und Stadtverwaltungen. Parallel soll der öffentliche Nahverkehr in Hannover, Bremen, Braunschweig, Wolfsburg, Göttingen, Goslar und Osnabrück lahmgelegt werden.
Nach Gewerkschaftsangaben sind rund 6000 Beschäftigte dazu aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. In Hannover riet der Verkehrsbetrieb Üstra seinen Fahrgästen, am Dienstag auf andere Verkehrsmittel auszuweichen. Sämtliche Stadtbahnlinien und zahlreiche Busse entfielen. Bis einschließlich Mittwoch vom Warnstreik betroffen sind unter anderen Krankenhäuser des Klinikums Region Hannover, des kommunalen Klinikverbundes in Bremen Geno und die Krankenhäuser Lüneburg und Wolfsburg sowie die Psychiatrie in Lüneburg.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH