Boris Schommers wehrt sich gegen Trainerdiskussion beim FCK
25. September 2020
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25. September 2020
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Bereits vor dem zweiten Spieltag in der 3. Fußball-Liga muss sich der 1.
Kaiserslautern (dpa/lrs) - Bereits vor dem zweiten Spieltag in der 3. Fußball-Liga muss sich der 1. FC Kaiserslautern gegen eine Trainerdebatte wehren. Chefcoach Boris Schommers fand dafür bei der Pressekonferenz am Freitag deutliche Worte. «Der Druck ist da, seit wir hier sind. Unabhängig von meiner Person ist es aus meiner Sicht aber komplett unnötig, einen Trainer nach dem ersten Spieltag infrage zu stellen», sagte der 42-Jährige. «Das wird unserer Arbeit nicht gerecht und es ist ein Giftpfeil, den keiner braucht. Die Verantwortlichen stehen komplett hinter mir und meinem Trainerteam.»
«Bild» hatte berichtet, dass Bernhard Trares, zuletzt beim SV Waldhof Mannheim, ein Nachfolgekandidat sei. Der FCK hatte am vergangenen Freitag zum Saisonauftakt mit 0:1 gegen den Zweitliga-Aufsteiger Dynamo Dresden verloren.
«Wir stehen hinter Boris Schommers, dem Trainerteam und der Mannschaft. Wir sind täglich im engen Austausch, und wie in jedem Fußballverein diskutieren wir auch kritisch», sagte Sportdirektor Boris Notzon der «Rheinpfalz». Das jetzt schon eine öffentliche Trainerdiskussion geführt werde, sei nicht der richtige Weg.
Schommers und sein Team müssen sich am Sonntag (14.00 Uhr) beim Aufsteiger Türkgücü München beweisen. Aufgrund der hohen Inzidenz-Zahlen in der bayerischen Landeshauptstadt findet das Spiel im Stadion an der Grünwalder Straße ohne Zuschauer statt. Der FCK muss weiter auf die verletzten Alexander Winkler, Marius Kleinsorge und Nicolas Sessa verzichten. Fraglich ist das Mitwirken von Lucas Röser.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH