Heidenheim/Hamburg (dpa/lno) - Nach dem großen personellen Umbruch im Sommer tut sich der Trainer des 1. FC Heidenheim noch schwer, eine Stammelf für den ambitionierten Fußball-Zweitligisten zu finden. «Es ist eine unerfahrene Mannschaft, im Training sehe ich viele Schwankungen», sagte Frank Schmidt am Freitag mit Blick auf das Auswärtsspiel beim FC St. Pauli (Sonntag, 13.30 Uhr/Sky). «Jetzt ist es wichtig, dass sich eine Mannschaft herauskristallisiert.»
Um in Gastspielen besser dagegen zu halten als beim 0:1 im DFB-Pokal beim SV Wehen Wiesbaden zum Saisonauftakt, seien in Hamburg vor den erwarteten 2226 Zuschauern «mehr Ballkontrolle und mehr Torchancen» erforderlich. Den Liga-Start gegen Eintracht Braunschweig hatte der 1. FCH mit 2:0 für sich entschieden - allerdings im eigenen Stadion.
Außer dem langzeitverletzten Verteidiger Oliver Hüsing wird Schmidt im Millerntor-Stadion wahrscheinlich der gesamte Kader zur Verfügung stehen. Auch Angreifer Denis Thomalla und Mittelfeldspieler Dzenis Burnic, die zuletzt angeschlagen waren, trainieren wieder voll mit.