Wiesbadens Volleyballerinnen wollen in Bundesliga-Playoffs
24. September 2020
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Trotz eines um 20 Prozent geschrumpften Etats streben die Volleyballerinnen des VC Wiesbaden in der Anfang Oktober beginnenden Bundesligasaison einen Play-off-Platz an. Als Neunter verpassten die Hessinnen diesen in der vergangenen Spielzeit, die wegen der Corona-Krise abgebrochen wurde.
Wiesbaden (dpa/lhe) - Trotz eines um 20 Prozent geschrumpften Etats streben die Volleyballerinnen des VC Wiesbaden in der Anfang Oktober beginnenden Bundesligasaison einen Play-off-Platz an. Als Neunter verpassten die Hessinnen diesen in der vergangenen Spielzeit, die wegen der Corona-Krise abgebrochen wurde. Trainer Christian Sossenheimer gab sich am Donnerstag optimistisch. «Das Grundniveau ist höher als in der vergangenen Saison», sagte der 48-Jährige.
Aus finanziellen Gründen plante der VCW von Anfang an mit einem Kader von nur elf Spielerinnen. Während der Vorbereitung zogen sich Außenangreiferin Julia Wenzel und Libera Lisa Stock schwere Knieverletzungen zu und fallen voraussichtlich bis zum Ende der Spielzeit aus. Kurzfristig wurden daher die Kroatin Marijeta Runjic und Abwehrchefin Justine Wong-Orantes vom Pokalsieger SSC Palmberg Schwerin verpflichtet.
Nach dem Auftakt am 4. Oktober beim USC Münster steht für den VCW am 10. Oktober das erste Heimspiel gegen Nawaro Straubing an. Nach aktuellem Stand sind dafür 250 Zuschauer zugelassen, die sich laut Geschäftsführer Christopher Fetting aus bisherigen Dauerkarteninhabern und Sponsoren zusammensetzen. Sollte das mit dem Gesundheitsamt abgestimmte Hygienekonzept aufgehen, könnte die Zahl der Fans danach auf 450 anwachsen. Ungeachtet dessen geht Fetting bei einem Budget von 1,1 Millionen Euro von einem negativen wirtschaftlichen Ergebnis am Ende der Spielzeit aus.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH