Nicht-radioaktiver Schutt soll nach Lübeck

23. September 2020 ©
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Schleswig-Holsteins Umweltminister Jan Philipp Albrecht (Grüne) will offenbar zunächst rund 250 Tonnen nicht-radioaktives Abbruchmaterial des Atomkraftwerks (AKW) Brunsbüttel auf die Lübecker Mülldeponie Niemark schicken. Das berichteten die «Kieler Nachrichten» am Mittwoch.
Lübeck/Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holsteins Umweltminister Jan Philipp Albrecht (Grüne) will offenbar zunächst rund 250 Tonnen nicht-radioaktives Abbruchmaterial des Atomkraftwerks (AKW) Brunsbüttel auf die Lübecker Mülldeponie Niemark schicken. Das berichteten die «Kieler Nachrichten» am Mittwoch. Das Land hatte ursprünglich auf eine freiwillige Lösung gesetzt. Da das bisher nicht geklappt habe, wolle der Minister den AKW-Schutt jetzt offenbar zwangsweise lagern lassen, heißt es in dem Bericht. Die Lübecker Bürgerschaft hatte die Aufnahme auf der städtischen Deponie im Herbst 2019 abgelehnt.
Da der Rückbau des AKW Brunsbüttel bereits begonnen habe, dränge die Zeit, zitieren die «Kieler Nachrichten» den Minister. Wenn nicht bald eine Lösung auf freiwilliger Basis gefunden werde, müsse das Land von einer abfallrechtlichen Zuweisung Gebrauch machen, heißt es weiter.
Bei dem Abfall handelt es sich nach Angaben des Umweltministeriums um nicht oder nur leicht kontaminiertes Material wie Bauschutt und Isoliermaterial aus dem Kraftwerk. Diese Abfälle sind den Angaben zufolge die gleichen, die auch beim Abbau anderer Industrieanlagen anfallen.
Die Hansestadt Lübeck wollte sich zu dem sbericht zunächst nicht äußern. «Wir gehen davon aus, dass die Überlegungen des Ministeriums auf offiziellem Wege an uns gerichtet werden. Sobald uns ein entsprechender Bescheid vorliegt, werden wir diesen rechtlich bewerten und dann zu einer Handlungsempfehlung gelangen», sagte ein Sprecher der Stadt. Dabei werde auch eine Überprüfung der in dem Bescheid zu regelnden Sicherheitsvorkehrungen eine zentrale Rolle spielen müssen.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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