«Heiße Tage» im September nur alle zwei bis drei Jahre
15. September 2020
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15. September 2020
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Sogenannte «heiße Tage» mit Temperaturen über 30 Grad treten im September nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes () in Nordrhein-Westfalen nur alle zwei bis drei Jahre auf. Der Meteorologe Thomas Kesseler-Lauterkorn sprach am Dienstag von einer «kleinen Hitzewelle», die Montag begonnen habe und noch bis Mittwoch dauere.
Essen (dpa/lnw) - Sogenannte «heiße Tage» mit Temperaturen über 30 Grad treten im September nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes () in Nordrhein-Westfalen nur alle zwei bis drei Jahre auf. Der Meteorologe Thomas Kesseler-Lauterkorn sprach am Dienstag von einer «kleinen Hitzewelle», die Montag begonnen habe und noch bis Mittwoch dauere. Wärmster Tag sei der Dienstag. Der Experte ist stellvertretender Leiter des Regionalen Klimabüros des in Essen.
Der rechnete am Dienstag in NRW entlang des Rheins und in Aachen mit Werten von bis zu 34 Grad. Vereinzelt werde womöglich auch die 35-Grad-Marke erreicht, sagte eine Meteorologin am Morgen. Kesseler-Lauterkorn äußerte sich dagegen skeptisch, dass der bisherige September-Höchstwert von 35,1 Grad erreicht wird. Diese Temperatur war am 16. September 1947 in Herford gemessen worden. Am selben Tag wurden in Köln-Stammheim 34,9 Grad registriert.
Kesseler-Lauterkorn vermutete aber, dass an einigen Stationen die bisherigen Höchstwerte für September übertroffen werden. So liegt der aktuelle Rekord am Flughafen Köln/Bonn bei 33,1 Grad, gemessen im September 2018. Der Monatsrekord in Duisburg würde bei mehr als 33,6 Grad übersprungen. Und Arnsberg müsste sogar über die 34,6-Grad-Messlatte hinauskommen.
Bis zum frühen Dienstagnachmittag hatte der schon an mehreren Messstationen im Rheinland Temperaturen von über 30 Grad registriert, etwa in Nideggen (31,0 Grad), in Aachen (30,5) und in Weilerswist (30,3).
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH