Hohe Corona-Fallzahl in Solingen

11. September 2020 ©
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Erstmals in Nordrhein-Westfalen ist eine Kommune wegen einer hoher Corona-Fallzahlen dem Schwellenwert der sogenannten Corona-Bremse nahe gekommen. In Solingen registrierten die Gesundheitsbehörden in den letzten sieben Tagen insgesamt 34,5 neue Fälle pro 100 000 Einwohner.
Solingen (dpa/lnw) - Erstmals in Nordrhein-Westfalen ist eine Kommune wegen einer hoher Corona-Fallzahlen dem Schwellenwert der sogenannten Corona-Bremse nahe gekommen. In Solingen registrierten die Gesundheitsbehörden in den letzten sieben Tagen insgesamt 34,5 neue Fälle pro 100 000 Einwohner. Seit Anfang September gilt in NRW, dass sich ab 35 Fällen pro 100 000 Einwohner die betroffenen Kommunen mit dem Landeszentrum Gesundheit und der zuständigen Bezirksregierung über konkrete Gegenmaßnahmen abstimmen müssen. Kontakt gab es aber schon: «Das Landeszentrum Gesundheit steht bereits mit der Stadt Solingen und der Bezirksregierung Düsseldorf im Kontakt zur weiteren Sachverhaltsaufklärung zu den Hintergründen dieses Anstiegs», erklärte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums am Freitag in Düsseldorf.
Die Fallzahl in der 160 000-Einwohner-Stadt war in den vergangenen zwei Tagen erst um 19, dann noch einmal um 16 gestiegen. Zwölf positive Tests seien allein auf eine private Feier im benachbarten Leichlingen zurückgegangen, hatte die Stadt am Donnerstag mitgeteilt. Neun weitere Fälle stammten aus einer Seminargruppe für ein Freiwilliges Soziales Jahr, die sich im Westerwald getroffen habe. Daraus erkläre sich ein Großteil der Infizierten, sagte Stadtsprecher Thomas Kraft am Freitag. Das Geschehen sei lokalisierbar, anlassbezogen und nachvollziehbar. «Natürlich wird jetzt mit erhöhter Aufmerksamkeit geschaut, ob sich die Entwicklung fortsetzt oder nicht.» Im Gesundheitsamt habe es bis Freitagmittag aber keinen Hinweis darauf gegeben, dass es einen weiteren größeren Anstieg gebe. Besondere Schutzmaßnahmen würden zunächst nicht ergriffen.
Die seit Anfang September gültige Neufassung der Coronaschutzverordnung NRW sieht ab einem Schwellenwert von 35 die Abstimmung über «passgenaue Schutzmaßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens» vor. Eine weitere Stufe wird bei einer sogenannten 7-Tage-Inzidenz von 50 erreicht. «Dann müssen unter Beteiligung des Gesundheitsministeriums weitere Maßnahmen abgestimmt und umgesetzt werden», hatte das Ministerium Ende August mitgeteilt.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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