Prozess gegen Unterstützer der «Gruppe Freital» geht weiter

10. September 2020 ©
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In Dresden wird heute der Prozess gegen Unterstützer der rechtsextremen «Gruppe Freital« fortgesetzt. Im zweiten Prozess zu dem Komplex geht es um Mitgliedschaft und Unterstützung einer terroristischen Vereinigung, Beteiligung an Sprengstoffanschlägen, Sachbeschädigung sowie das Verwenden von Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen.
Dresden (dpa/sn) - In Dresden wird heute der Prozess gegen Unterstützer der rechtsextremen «Gruppe Freital« fortgesetzt. Im zweiten Prozess zu dem Komplex geht es um Mitgliedschaft und Unterstützung einer terroristischen Vereinigung, Beteiligung an Sprengstoffanschlägen, Sachbeschädigung sowie das Verwenden von Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen. Angeklagt sind drei Männer im Alter zwischen 27 und 53 Jahren sowie eine 31-Jährige.
Dem 27-jährigen Hauptbeschuldigten wirft die Generalstaatsanwaltschaft im Zusammenhang mit dem Anschlag auf eine Asylbewerberwohnung am 1. November 2015 zudem Beihilfe zu versuchtem Mord vor. Der Mann will sich voraussichtlich heute äußern. Für den Prozess sind mehrere Verhandlungstage bis Anfang 2021 geplant und 19 Zeugen geladen - darunter Polizisten, Betroffene, Unbeteiligte, aber auch bereits verurteilte Mitglieder der «Gruppe Freital».
Die «Gruppe Freital» hatte 2015 in Freital und Umgebung Sprengstoffanschläge auf Ausländer und politisch Andersdenkende verübt. Acht Gruppenmitglieder waren im März 2018 zu langjährigen Haftstrafen verurteilt worden.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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