Gastgewerbe mit drastischem Umsatz-Einbruch im August
8. September 2020
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Seit Beginn der Corona-Krise hat das Gastgewerbe in Schleswig-Holstein drastische Umsatzeinbrüche erlitten. Seit März sei der Umsatz der einzelnen Betriebe im Vorjahresvergleich durchschnittlich um etwa die Hälfte zurückgegangen, sagte der Hauptgeschäftsführer des Hotel- und Gaststättenverbandes Dehoga, Stefan Scholtis, am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.
Berlin/Kiel (dpa) - Seit Beginn der Corona-Krise hat das Gastgewerbe in Schleswig-Holstein drastische Umsatzeinbrüche erlitten. Seit März sei der Umsatz der einzelnen Betriebe im Vorjahresvergleich durchschnittlich um etwa die Hälfte zurückgegangen, sagte der Hauptgeschäftsführer des Hotel- und Gaststättenverbandes Dehoga, Stefan Scholtis, am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Noch deutlicher seien die Einbrüche im August ausgefallen. Im Schnitt hätten die Umsätze weniger als ein Drittel (32 Prozent) des Vorjahresmonats betragen.
Wie der Verband auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamts am Dienstag in Berlin mitteilte, verbuchte das Gastgewerbe bundesweit zwischen März und Juni dieses Jahres einen Umsatzverlust in Höhe von 17,6 Milliarden Euro. Fast 11 Milliarden Euro davon seien allein auf die Monate April und Mai entfallen.
«Nach zehn Wachstumsjahren verzeichnet die Branche seit Anfang März Umsatzverluste historischen Ausmaßes», sagte Dehoga-Präsident Guido Zöllick. «Unsere Betriebe waren die ersten, die unter den Folgen der Coronavirus-Ausbreitung gelitten haben und werden in all ihren Betriebsformen die letzten sein, die wieder öffnen dürfen.»
Laut einer Umfrage des Dehoga von Anfang September unter seinen Mitgliedern sahen nahezu 62 Prozent der befragten Betriebe ihre Existenz durch die Krise gefährdet.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH