Zielgruppe junge Straftäter
3. September 2020
©
3. September 2020
©
Auch in Oberhausen arbeiten Behörden jetzt in einem enger zusammen, um mehrfach auffällig gewordene Kinder und Jugendliche von der schiefen Bahn zu holen. Heute wird dort die mittlerweile fünfte derartige Einrichtung in Nordrhein-Westfalen von NRW-Justizminister Peter Biesenbach (CDU) offiziell eröffnet.
Oberhausen (dpa/lnw) - Auch in Oberhausen arbeiten Behörden jetzt in einem enger zusammen, um mehrfach auffällig gewordene Kinder und Jugendliche von der schiefen Bahn zu holen. Heute wird dort die mittlerweile fünfte derartige Einrichtung in Nordrhein-Westfalen von NRW-Justizminister Peter Biesenbach (CDU) offiziell eröffnet. 40 Mitarbeiter der städtischen Jugendgerichtshilfe, der Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft Duisburg sind in dem Haus zusammengezogen worden.
«Das Angebot soll gefährdete Jugendliche in Oberhausen erreichen, bevor diese zu Intensivtätern werden», hatte die Staatsanwaltschaft im Vorfeld mitgeteilt. Häuser des Jugendrechts gibt es schon in Köln (2009), Paderborn (2014), Dortmund (2016) und Essen (2018). Die schwarz-gelbe Landesregierung hatte sich den landesweiten Ausbau einer solchen Behördenvernetzung auch in ihrem Koalitionsvertrag vorgenommen.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH