Gerichtssaal-Zuschauer müssen Ordnungsgeld zahlen

28. August 2020 ©
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Im um den mutmaßlichen Eifersuchtsmord auf einem Reiterhof vor dem Frankfurter Landgericht ist gegen zwei Zuschauer ein Ordnungsgeld verhängt worden. Sie müssen jeweils 750 Euro zahlen, weil sie im Gerichtssaal mitgeschrieben und auf dem Flur Informationen aus dem Saal an Zeugen weitergaben, die auf ihre Aussage warteten.
Frankfurt/Main (dpa) - Im um den mutmaßlichen Eifersuchtsmord auf einem Reiterhof vor dem Frankfurter Landgericht ist gegen zwei Zuschauer ein Ordnungsgeld verhängt worden. Sie müssen jeweils 750 Euro zahlen, weil sie im Gerichtssaal mitgeschrieben und auf dem Flur Informationen aus dem Saal an Zeugen weitergaben, die auf ihre Aussage warteten. Der Vorsitzende Richter zeigte sich am Freitag empört über das Verhalten.
In dem seit Monaten laufenden wird einem 56-jährigen Deutschen die Tötung seiner ehemaligen 22 Jahre alten Lebensgefährtin in Hofheim-Langenhain im Main-Taunus-Kreis zur Last gelegt. Zuletzt hatte sich die Beweislage erheblich geändert. In mehreren Zeugenaussagen wurde der heute 17 Jahre alte Sohn des Angeklagten als möglicher Täter ins Spiel gebracht. Dieser soll seiner Mutter und früheren Ehefrau des Angeklagten gesagt haben, vom Vater gezwungen worden zu sein, die Frau zu erschießen. Der 17-Jährige hatte vor mehreren Wochen die Aussage vor Gericht verweigert. Die Verteidigung kündigte weitere Beweisanträge an.
Das Opfer war im August vergangenen Jahres in der Nähe des Reiterhofs aus nächster Nähe mit einem Kopfschuss getötet worden. Laut Anklage kommt als Täter nur der 56-Jährige in Betracht, dessen Mobiltelefon zum Tatzeitpunkt am Tatort eingeloggt war. Der Apparat des Sohnes befand sich im Wohnhaus des Angeklagten in Wiesbaden-Kloppenheim.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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