Feuerwehr-Verband begrüßt Forderung nach Beschaffungsstelle

27. August 2020 ©
27. August 2020 ©
Der Thüringer Feuerwehr-Verband hat positiv auf die Forderung der CDU-Landtagsfraktion nach einer zentralen Beschaffungsstelle für Feuerwehren reagiert. «Gerade europaweite Ausschreibungen sind mit viel Bürokratie verbunden und zeitintensiv», sagte Verbandssprecher Karsten Utterodt am Donnerstag.
Erfurt (dpa/th) - Der Thüringer Feuerwehr-Verband hat positiv auf die Forderung der CDU-Landtagsfraktion nach einer zentralen Beschaffungsstelle für Feuerwehren reagiert. «Gerade europaweite Ausschreibungen sind mit viel Bürokratie verbunden und zeitintensiv», sagte Verbandssprecher Karsten Utterodt am Donnerstag. Die häufig für ehrenamtliche Feuerwehren zuständigen, kleineren Gemeinden im Land könnten also entlastet werden, wenn sie sich nicht einzeln darum kümmern müssten, neue Einsatzfahrzeuge und Ausrüstung zu besorgen.
«Thüringenweit gibt es vielleicht 20 Feuerwehren mit hauptamtlichen Kräften, die das leisten können», sagte Utterodt. Allerdings sollte auch größeren Wehren offen stehen, sich einer zentralen Stelle anschließen zu können, falls sie dies wünschten.
Zuvor hatte am Donnerstag der innenpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Raymond Walk, eine zentrale Beschaffungsstelle für Thüringer Feuerwehren verlangt. «Durch eine landesweite Beschaffung in größeren Mengen können zudem bessere Preise erzielt werden», argumentierte er.
Kritischer sieht Utterodt den Vorschlag der CDU-Fraktion, auch den Kauf von Feuerwehrfahrzeuge, die älter als ein Jahr sind, mit Landesmitteln zu fördern. Bisher würden nur gebrauchte Fahrzeuge gefördert, die nicht älter als ein Jahr seien, hieß es. «Wenn ich etwas Altes kaufe, ist auch die Technik veraltet», stellte der Verbandssprecher fest.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Das könnte Sie auch interessieren ...

expand_less