Aachen und Düren träumen vom FC Bayern
21. August 2020
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Mit gleich sechs Vereinen in drei Endspielen ist Nordrhein-Westfalen am bundesweiten Finaltag der Amateure an diesem Samstag vertreten. Herausragend aus westdeutscher Sicht ist dabei das Mittelrhein-Duell des Regionalligisten Alemannia Aachen mit dem fünftklassigen 1.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Mit gleich sechs Vereinen in drei Endspielen ist Nordrhein-Westfalen am bundesweiten Finaltag der Amateure an diesem Samstag vertreten. Herausragend aus westdeutscher Sicht ist dabei das Mittelrhein-Duell des Regionalligisten Alemannia Aachen mit dem fünftklassigen 1. FC Düren (16.45 Uhr) in Bonn. Vor allem deshalb, weil für den Sieger dieser Partie der Gegner in der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde überaus verlockend ist.
Denn am 11. September (20.45 Uhr) hat der Mittelrhein-Pokalsieger keinen Geringeren als den deutschen Rekordmeister und Champions-League-Finalisten FC Bayern München zu Gast. Zudem wird diese Partie bei Sport1 live übertragen, was zusätzliche Einnahmen garantiert. Während Alemannia-Trainer Stefan Vollmerhausen ein mögliches Treffen mit dem Pokal-Rekordsieger Bayern noch weit von sich schiebt, gab Dürens Sportdirektor Dirk Ruhrig unumwunden zu: «Man kann das natürlich nicht komplett ausblenden. Ich glaube schon, dass die Spieler auch schon die Bayern im Kopf haben. Aber erstmal haben wir es mit Aachen zu tun, das wird schwer genug.»
Bereits um 14.45 Uhr treffen im Kampf um den Niederrhein-Pokal der Traditionsclub Rot-Weiss Essen (Regionalliga) und der Oberligist 1. FC Kleve aufeinander. Im Westfalen-Pokalfinale stehen sich die beiden Oberligisten RSV Meinerzhagen und SV Schermbeck (17.45 Uhr) gegenüber. Auch bei diesen Endspielen lohnt sich das Weiterkommen in jedem Fall. Der Niederrhein-Sieger empfängt in der ersten DFB-Pokalrunde den Bundesliga-Aufsteiger Arminia Bielefeld.
Der Kontrahent des westfälischen Siegers steht dagegen noch nicht fest, weil es am kommenden Dienstag (18.30 Uhr) in Kamen noch ein zweites Entscheidungsspiel im Westen gibt. Dort spielen der Regionalliga-Aufsteiger SV Rödinghausen und Oberligameister SC Wiedenbrück um den Einzug in die DFB-Pokal-Hauptrunde. Es gibt dort also zwei Plätze für den starken Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW). Wer am Ende Westfalen 1 und wer Westfalen 2 sein ist, wird erst nach diesem Spiel ausgelost. Hauptrunden-Kontrahenten der beiden Westfalen-Vertreter sind die Zweitligisten Spvgg Greuther Fürth und SC Paderborn.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH