Kinder und Erwachsene verletzt
13. August 2020
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Eine 34 Jahre alte Autofahrerin hat am Donnerstag in Lübeck durch eine äußerst riskante Fahrweise mehrere Unfälle verursacht, bei denen zwei Erwachsene und zwei Kinder verletzt wurden. Bei ihrer Festnahme habe sie versucht, einer Polizeibeamtin die Dienstwaffe wegzunehmen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft gemeinsam mit.
Lübeck (dpa/lno) - Eine 34 Jahre alte Autofahrerin hat am Donnerstag in Lübeck durch eine äußerst riskante Fahrweise mehrere Unfälle verursacht, bei denen zwei Erwachsene und zwei Kinder verletzt wurden. Bei ihrer Festnahme habe sie versucht, einer Polizeibeamtin die Dienstwaffe wegzunehmen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft gemeinsam mit.
Den Angaben zufolge fuhr die Frau zunächst gegen die Fahrtrichtung durch einen Kreisverkehr und touchierte dabei ein Auto und einen Linienbus. Statt anzuhalten, setzte sie ihre Fahrt stadtauswärts fort. Dabei sei sie direkt auf einen an einer Fußgängerampel wartenden Mann und dessen siebenjährige Tochter zugefahren, sagte eine Polizeisprecherin. Zwar habe der Mann das Kind noch ein Stück zur Seite ziehen können, dennoch sei es erfasst und leicht verletzt worden.
Die Fahrt der 34-Jährigen endete in einem Vorgarten, nachdem sie mit dem Auto einer 30-Jährigen zusammengestoßen war. Die 30-Jährige und ihre vier und sechs Jahre alten Kinder wurden vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.
Die Hintergründe der Tat sind nach Angaben der Polizei zunächst unklar. Die 34-Jährige, die bei der Kollision selbst schwer verletzt wurde, wurde vorläufig festgenommen. Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht und ihr wurde eine Blutprobe entnommen.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH