Konsequenzen nach Rassismusvorwurf
13. August 2020
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13. August 2020
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Nach dem Rassismusvorwurf gegen einen Mitarbeiter im Nachwuchsleistungszentrum des FC Bayern München hat Vorstandschef Karl-Heinz baldige Schritte des Clubs angekündigt. «Es wird auch zeitnah da Konsequenzen geben.
München (dpa) - Nach dem Rassismusvorwurf gegen einen Mitarbeiter im Nachwuchsleistungszentrum des FC Bayern München hat Vorstandschef Karl-Heinz baldige Schritte des Clubs angekündigt. «Es wird auch zeitnah da Konsequenzen geben. Unsere internen Untersuchungen sind ziemlich schnell beendet», sagte am Donnerstag dem TV-Sender Sky. «Diese Geschichte passt natürlich überhaupt nicht zu den Werten, die der FC Bayern vertritt», sagte der 64-Jährige.
verwies auf die vor wenigen Monaten gestartete Kampagne «Rot gegen Rassismus», mit der der deutsche Fußball-Rekordmeister ein Zeichen gegen Ausgrenzung, Beleidigungen und Intoleranz setzen will. «Man darf nicht vergessen, wir sind ein Club, der sich immer gegen Rassismus eingesetzt hat», sagte der Vorstandschef.
Das Magazin «Sport Inside» des WDR hatte am Dienstag über den Rassismusverdacht auf dem Bayern Campus berichtet. Demnach würden schwere Vorwürfe gegen einen Vereinsmitarbeiter erhoben, der schon lange unter anderem als Trainer in der Jugendabteilung aktiv ist. In Diskussionen um die Verpflichtung von Spielern soll der Mitarbeiter rassistische Ausdrücke verwendet haben. Der deutsche Fußball-Rekordmeister bestätigte den Fall, wollte aber zunächst mit Verweis auf eine Aufarbeitung keine offizielle Stellungnahme abgeben.
Durch die Berichterstattung zu dem Thema wurde auch die Staatsschutzabteilung der Münchner Polizei aufmerksam und nahm Ermittlungen auf.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH