Zentrum am Flughafen Hannover
8. August 2020
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Ab heute gilt die Corona-Testpflicht für Rückkehrer aus internationalen Risikogebieten. Um alle betroffenen Rückkehrer untersuchen zu können, arbeiten jeweils 15 Mitarbeiter der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) am Flughafen Hannover in drei Schichten, wie eine Sprecherin des Landesverbands Niedersachsen/Bremen mitteilte.
Hannover (dpa/lni) - Ab heute gilt die Corona-Testpflicht für Rückkehrer aus internationalen Risikogebieten. Um alle betroffenen Rückkehrer untersuchen zu können, arbeiten jeweils 15 Mitarbeiter der Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH) am Flughafen Hannover in drei Schichten, wie eine Sprecherin des Landesverbands Niedersachsen/Bremen mitteilte. Sollte der Andrang zu groß sein, kann aufgestockt werden. Einer Flughafensprecherin zufolge werden acht Flüge aus vom Robert Koch-Institut (RKI) gelisteten Risikogebieten erwartet: Sechs aus der Türkei sowie jeweils eine Maschine aus Belarus und dem Kosovo.
Die Passagiere müssen sich aber nicht am Flughafen untersuchen lassen, wo bereits vor gut einer Woche das Zentrum für zunächst freiwillige Tests errichtet wurde. Sie können das schon im Urlaubsland erledigen - der sogenannte PCR-Test darf aber nicht älter als 48 Stunden sein und muss in deutscher oder englischer Sprache dokumentiert werden. Wie das niedersächsische Gesundheitsministerium weiter mitteilte, können Rückkehrer aber auch innerhalb von drei Tagen ihren Hausarzt oder ein Testzentrum der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen (KVN) aufsuchen. «Bis das Ergebnis vorliegt, müssen sie sich in häusliche Quarantäne begeben», betonte Ministeriumssprecherin Stefanie Geisler. Wer der Testpflicht nicht nachkomme, begehe eine Straftat.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH