Opium-Vermittlung im Kleingarten
21. Juli 2020
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Weil er sich unter anderem in seinem Kleingarten als Vermittler von Opium-Geschäften betätigt hat, ist ein 38 Jahre alter Iraner zu sechs Jahren und acht Monaten Haft verurteilt worden. Strafmildernd wertete das Frankfurter Landgericht am Dienstag das umfassende Geständnis des Angeklagten.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Weil er sich unter anderem in seinem Kleingarten als Vermittler von Opium-Geschäften betätigt hat, ist ein 38 Jahre alter Iraner zu sechs Jahren und acht Monaten Haft verurteilt worden. Strafmildernd wertete das Frankfurter Landgericht am Dienstag das umfassende Geständnis des Angeklagten.
Er hatte 2018/19 in drei Chargen knapp 150 Kilogramm von iranischen Anbietern an Landsleute in Deutschland vermittelt. Ein Teil des Rauschgifts wurde in der Gartenhütte des Mannes in Frankfurt-Bockenheim sichergestellt. Weitere 40 Kilogramm fand die Polizei, nachdem die Parzelle bereits gekündigt war und der Nachpächter verdächtige Pakete an einer Hecke gefunden hatte. Der Rest des Rauschgifts wurde in einem Lastwagen sichergestellt. (AZ 5110 Js 238065/19)
Schon vor einigen Monaten hatte die Strafkammer weitere Mitglieder der Händler- und Abnehmergruppe zu mehrjährigen Haftstrafen von bis zu sieben Jahren verurteilt. Im Strafmaß entsprachen die Richter diesmal den Vorstellungen von Staatsanwaltschaft und Verteidigung.
Das Urteil ist rechtskräftig.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH