Größte Herausforderung ist der Prozess selbst
21. Juli 2020
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im Prozess zum rechtsextremen Terroranschlag von Halle erhoffen sich vor allem eine Beleuchtung der Strukturen. Es gehe darum, zu klären, wie sich der Täter so radikalisieren konnte, sagte Juri Goldstein, Anwalt von Besuchern der Jüdischen Gemeinde in Halle, vor dem Prozessauftakt am Dienstag in Magdeburg.
Magdeburg (dpa) - im Prozess zum rechtsextremen Terroranschlag von Halle erhoffen sich vor allem eine Beleuchtung der Strukturen. Es gehe darum, zu klären, wie sich der Täter so radikalisieren konnte, sagte Juri Goldstein, Anwalt von Besuchern der Jüdischen Gemeinde in Halle, vor dem Prozessauftakt am Dienstag in Magdeburg. Es gehe um die Frage: Wie konnte jemand so viel Hass entwickeln «auf die Menschen, die er gar nicht kennt». «Wir werden versuchen, diese antisemitische Straftat so gut wie möglich aufzuklären», erklärte Goldstein.
Die größte Herausforderung in dem Verfahren sei der Prozess selbst, so der -Vertreter. «Sie müssen bedenken, es ist eine der größten und schwerwiegendsten antisemitisch motivierten Straftaten, die wir in den vergangenen Jahrzehnten hatten. Das ist Aufgabe genug.»
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH