Totes Paar in Kleingarten
16. Juli 2020
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Der anfangs rätselhafte Tod eines älteren Ehepaares in einer Kleingartenanlage in Rostock im September 2019 wird keine strafrechtlichen Folgen haben. Wie ein Sprecher der Rostocker Staatsanwaltschaft am Donnerstag sagte, sind alle Ermittlungen in diesem Fall inzwischen eingestellt worden.
Rostock (dpa/mv) - Der anfangs rätselhafte Tod eines älteren Ehepaares in einer Kleingartenanlage in Rostock im September 2019 wird keine strafrechtlichen Folgen haben. Wie ein Sprecher der Rostocker Staatsanwaltschaft am Donnerstag sagte, sind alle Ermittlungen in diesem Fall inzwischen eingestellt worden. Am 6. September 2019 hatte eine Frau die Leichen ihrer Eltern auf der Terrasse des Gartenhauses im Stadtteil Markgrafenheide unweit der Ostsee gefunden.
Der 89 Jahre alte Mann und die 85-jährige Frau seien ohne Fremdeinwirkung gestorben, erklärte der Sprecher. Das Paar hatte dauerhaft in dem Garten gewohnt.
Die Staatsanwaltschaft hatte kurz nach dem Bekanntwerden des Fundes auch den Verdacht der fahrlässigen Tötung geprüft. Dabei stand im Raum, dass Rettungskräfte versäumt hätten, früher Hilfe zu holen. Das habe sich aber nicht bestätigt, sagte der Sprecher. Das Ehepaar habe die Rettungssanitäter, die aus dem Umfeld immer wieder auf die angetrunkenen Leute aufmerksam gemacht worden waren, von sich aus wieder weggeschickt.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH