Gütersloher Touristen dürfen noch nicht nach Niedersachsen
7. Juli 2020
©
7. Juli 2020
©
Trotz gerichtlicher Aufhebung der strengeren Corona-Beschränkungen sowie der sinkenden Infektionszahlen im Kreis Gütersloh brauchen Niedersachsen-Reisende von dort laut eines Medienberichts noch bis einschließlich zum Wochenende einen negativen Corona-Test. Die bestehenden Reisebeschränkungen für Menschen aus dem Kreisgebiet will das Land Niedersachsen «bei bis dahin unverändert positiver Infektionslage» dann am Montag, 13.
Gütersloh/Hannover/Rostock (dpa/lnw) - Trotz gerichtlicher Aufhebung der strengeren Corona-Beschränkungen sowie der sinkenden Infektionszahlen im Kreis Gütersloh brauchen Niedersachsen-Reisende von dort laut eines Medienberichts noch bis einschließlich zum Wochenende einen negativen Corona-Test. Die bestehenden Reisebeschränkungen für Menschen aus dem Kreisgebiet will das Land Niedersachsen «bei bis dahin unverändert positiver Infektionslage» dann am Montag, 13. Juli mit einer neuen Verordnung aufheben, sagte eine Sprecherin der Landesregierung am Dienstag der «Rheinischen Post».
Touristen aus dem Kreis Gütersloh mit Reiseziel Mecklenburg-Vorpommern können dagegen schon wieder Auflagen-frei reisen, da die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner am Dienstag unter den Grenzwert von 50 binnen der vergangenen sieben Tage gesunken ist. Dies geht aus dem täglichen Bericht des Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) hervor, der am Dienstag veröffentlicht wurde. Bewohner aus dem Kreis Gütersloh müssen damit keinen negativen Corona-Test mehr vorweisen, um Urlaub in dem Bundesland mit seiner langen Ostseeküste zu machen.
Nach Angaben der Robert Koch-Instituts lag die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz am Dienstag bei 35,4. Am Vortag war diese Infektionskennziffer noch 50,5 und damit knapp über der Grenze. Zum Höhepunkt des Corona-Ausbruchs bei Tönnies lag der Wert bei 270,2. Erste Reisebeschränkungen für Touristen aus dem Kreis Gütersloh wurden in Mecklenburg-Vorpommern am 20. Juni ausgesprochen.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH